Wegweiser für die Jugend | Wegweiser für die Jugend | 7
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Wer nicht einen gefahrvollen weg einschlagen will, wird auch dann das Wort eines einzigen Beobachters berücksichtigen, wenn dort die Wahrscheinlichkeit, zugrundezugehen, nur ein Prozent betregt. Ein Mann; der die Worte eines solchen Beobachters nicht erst nimmt und trotzdem auf diesem Wege weiter geht. *Eine von ihnen ist die Risale-i Nur, die das für alle offenlegt.

verliert dabei durch die innere Unruhe, die aus der Angst vor dem Verderben entsteht, selbst noch seinen Appetit am Essen. In gleicher Weise berichten hunderttausende als zuverlässig bestätigter Seher. daß Verirrungen und Ausschweifungen mit hundertprozentiger Bestimmtheit zur ausschlaggebenden Ursache dafür werden, das Grab vor Augen als einen Galgen und eine ewige Einzelhaft zu betrachten, Glaube, Gottesdienst und Anbetung aber mit hundert,prozentiger Bestimmtheit diesen Galgen aus den Augen schafft, die Einzelhaft aufhebt, das Grab in ein Tor zu einer ewigen Schatzkammer, einem Schloß der Glückseligkeit umwandelt,und sie brachten dafür Beispiele und Hinweise. Vor diesem einzigartigen, erstaunlichen, gewaltigen und Schrecken erregenden Problem steht nun der hilflose Mensch und besonders ein Muslim. Dort wo aber Glaube, Anbetung und Gottesdienst fehlen. könnte da ein Mensch, auch würde ihm aller Reichtum und Genuß aller Welt gegeben, die ihm stä ndig vor Augen stehende Qual und Pein in der Erwartung, daß die Reihe an ihn kommt, abberufen zu werden, fortwischen? Das frage ich euch.

So wühlen denn Alter, Krankheit, Unglücks- und Todesfälle von allen Seiten diesen fürrhterlichen Schmerz immer wieder auf und rufen ihn wach. Auch wenn die Leute des Irrweges und der Ausschweifungen das Leben hunderttausendfach genießen und sich vergnügen, lebt und brenntdennoch mit Sicherheit eine Hölle unsichtbar in ihren Herzen. Jedoch der Rausch ihrer so tiefen Gottvergessenheit läßt sie das vorübergehend nicht empfinden.

Menschen jedoch. die sich im Glauben und Tun auf Gott hin ausrichten, ist das Grab, das sie vor Augen sehen, ein Tor zu einer immerwä hrenden Schatzkammer, einer nie endenden Glüekseligkeit. Auch wurde durch den Glauben für sie aus der Lotterie jener Zukunft in der Ewigkeit ein Los gezogen, das Milliarden in Gold und Diamanten gewinnen läß t. Noch während sie ständig darauf warten, gerufen zu werden: « Komm, empfange dein Los! ». wä chst in ihnen ein tiefwurzelnder, wahrhaftiger Genuß und in ihrem Herzen die Freude. Es ist diese Freude.die, sobald sie Gestalt annimmt und der Kern zu einem Baum heranwächst, die für diese Leute zu ihrem persönlichen Paradies wird.

kein Ton