WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 32
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Und dafür, daß sie es nicht vernachlässigt haben und daß sie es aufgeschrieben haben, geben die Bücher der Ahadith ein Zeugnis. Zudem haben sie und vor allem die sieben "Abdullah", unter ihnen besonders Abdullah ibn Abbas, der das Sprachrohr des Qurans genannt wird, und Abdullah ibn Amr ibnu-1’ As, noch während des Glücklichen Zeitalters die Wunder und die Ahadith, welche die Quellen des islamischen Rechtes bilden, in Büchem aufgezeichnet und niedergeschrieben. Dreißig, vierzig Jahre nach ihnen haben dann tausende von Muhakkikin (Forscher) unter den Tabünen (also die zweite Schülergeneration - d. Ü.) diese Ahadith und die Wunder schriftlich niedergelegt. Und weiterhaben diese dann noch später tausende Erforscher der Hadithe und ihnen allen voran die vier Imame der Gesetzeslehrer (Mutschtehid) weitergegeben und schriftlich festgehalten.

Danach haben dann zweihundert Jahre nach der Hidschra die Autoren der hochgeschätzten Sechs Bücher (Kutubu Ssitte) vor allem Buchari und Moslim die Aufgabe, Hüter zu sein, auf ihre Schultem geladen. Tausende scharf sinniger Kritiker (Munekkid) wie Ibn Dschausi traten auf und fanden die Unterscheidungsmerkmale der unechten Hadithe heraus, die sich durch einige Irregeleitete (Mulhid), Gedankenlose, Vergeßliche oder Dilettanten eingeschlichen hatten, heraus und zeigten sie auf. Später hat dann der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, siebzig Mal wieder Gestalt angenommen, was auch von den Entdeckern (im Reiche des Geistes) bestätigt worden ist, und hat große Forscher und Gelehrte wie Dschalaluddin asSuyuti in ihrem wachen Zustand mit einem vemauten Gespräch beehrt. Diese haben die Diamanten echter Überlieferungen (Hadith-i Ssahih) von anderen Aussprüchen und falschen Aussagen geschieden. So sind denn die Geschehnisse und Wunder, die wir hier behandeln wollen, von Hand zu Hand, von vielen verschiedenen, ja vielleicht zahllosen starken und zuverlässigen Händen wohlbehalten tradiert, bis auf uns gelangt.

"LobpreisundDankseiGott!DiesgeschadurchdieGnademeinesHerrn."

So ist es denn aus diesem Grunde, daß es uns nicht in den Sinn kommen sollte, zu sagen: "Wie können wir denn wissen, ob diese Hadithe, die einer so weit zurückliegenden Zeit entstammen, uns aus jener Zeit bis in unsere Zeit hinüber, rein und unverfälscht überliefert sind?"

kein Ton