Stab Mosis | Die Herausforderung des Qur | 45
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»Nein! Nur vor der unvergleichlichen Schönheit dieser Ayah habe ich mich zu Boden geworfen.«

Gleich ihm haben Tausende von Imamen und Sprachforschern wie Abdulkadir-i Cürcani, Ssekkaki und Zemah-sheri, Rhetorik-Wissenschaftler von überragendem Geist, insgesamt übereinstimmend das Urteil abgegeben: »Die überwältigende sprachliche Schönheit des Qur´an übersteigt alles menschliche Fassungsvermögen und bleibt unerreichbar.«

Seit dieser Zeit reizt der Qur´an ständig stolze und selbstgefälligen Dichter und Schriftsteller zum Widerstand auf und indem er die Stolzen zerbricht, sagt er zu ihnen: »Bringt doch nur eine einzige, ähnliche Sure herbei oder nehmt in dieser und in jener Welt euren Untergang und eure Schande hin!« Obwohl aber doch der Qur´an sie dazu eingeladen hatte, gaben die halsstarrigen Dichter jener Zeit ihre Bemühungen auf, den kürzeren Weg einzuschlagen und auch nur eine einzige ähnliche Sure hervorzubringen und wählten statt dessen den langwierigen Kampf, in dem sie Gut und Leben aufs Spiel setzten, was beweist, dass es unmöglich ist, den kurzen Weg zu beschreiten.

So haben Freunde des Qur´an in ihrer Begeisterung versucht, den Qur´an nachzuahmen, und auch seine Feinde kamen dazu, etwas zu schaffen, was dem Qur´an vergleichbar gewesen wäre, und ihn zu kritisieren. Millionen arabischer Bücher sind mit dem Fortschritt des Gedankenaustausches auf den Markt gelangt. Keines davon konnte dem Qur´an gleichen. Ja, würde selbst ein ungebildeter Mensch sie hören, sagte er gewiss: »Dieser Qur´an ist ihnen nicht gleich. Ja, er steht noch nicht einmal auf gleicher Stufe mit ihnen. Er muss entweder unter ihnen oder aber über ihnen allen stehen«. Dass er unter ihnen stünde, kann in dieser Welt niemand, kein Ungläubiger, ja noch nicht einmal ein dummer Mensch behaupten. Das heißt also, das die Stufe seiner sprachlichen Schönheit weit über ihnen allen liegt. Einmal hatte jemand die Ayah

»Es preist Allah, was in den Himmeln und auf Erden ist« (Sure 57, 1)

gelesen und gesagt: »Ich kann an dieser Ayah nichts von der sprachlichen Schönheit finden, die als so bewundernswert in ihr gesehen wird.« Da sagte man ihm:

»Geh doch auch du wie jener Reisende hinab in die damalige Zeit und lausche!« Da stellte er sich selbst vor, in der Zeit vor dem Qur´an dort zu sein und sah:

kein Ton