Stab Mosis | Im Hause des Gottesgedenkens | 83
(82-83)

So wie man die Sonne durch das Licht ihrer sieben Farben erkennt, so erkannte auch unser Reisender durch die siebzig Farben, ja sogar durch so viele Farben, wie es Namen Gottes gibt, mit augenscheinlicher Sicherheit, wie offensichtlich und klar die urewige Sonne der göttlichen Wahrheit ist, deren verschiedenste lichtvolle Farben, Orden von Rechtgläubigen unterschiedlichster Couleur, differenzierte echte Berufungen, voneinander abgegrenzte Schulen der Wahrheit durch überragende Geistesgrößen von heiligmäßigem Ruf, durch erleuchtete Kenner der Wahrheit in allgemeiner Übereinstimmung unterstrichen werden. So wurde ihm die Übereinstimmung der Propheten untereinander, der Gelehrten und der Heiligen mit ihnen und die gemeinsame Übereinstimmung all dieser drei mit weit größerer Schärfe klar, als das Licht des Tages auf das Vorhandensein der Sonne hinzuweisen vermag.

Als ein kurzer Hinweis auf den Segen, den dieser Gast in dem Kloster (tekke) empfing, wurde in der zehnten Stufe der ersten Abhandlung (makam) wie folgt gesagt:

»Es gibt keinen Gott (ilah) außer Gott (Allah), der da notwendiger Weise sein muss. Die Notwendigkeit Seiner Existenz in Seiner Allgegenwart beweisen alle Gottesfreunde (auliya) in ihrer Einheit und Übereinstimmung durch ihre offensichtlichen, wahrhaftigen und bestätigten Entdeckungen und Wunder (keramat).«

kein Ton