Abhandlung über die Natur | Abhandlung über die Natur | 31
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Diese Erklärung in ihrer ganzen Länge und ßreite will ich hier in einer kurzen Anmerkung zusammenfassen.

Es kann in der Tat eine Handvoll Erde der Reihe nach hunderten von Blumen als Beet dienen. Wollte man dies der Natur, den Ursachen zuschreiben, so müßte man entweder annehmen, daß in diesem Beet hunderte unsichtbarer Maschinen oder Fabriken, vielleicht ebenso viele wie Blumen, aber in entsprechend kleinem Maßstab vor handen seien, oder aber, es müßte jedes kleine Stäubchen dieser Erde alle diese gânz verschiedenen Blumen mit ihren unterschicdlichen Eigenschaften und lebenden Organen herstellen können, als ob es über ein unbegrenztes göttliches Wissen und eine grenzenlose Macht vefügte.

Genauso müßte dann auch jedes Luftteilchen und ein jeder Windstoß, den der Wille und Befehl Gottes aussendet, ein Atemzug Luft, wie man ihn benötigt, um Hu! zýý sagen, oder so viel Luft wie unter unserem Nagel Platz hat, so viele Telefongespräche wie es in der Welt gibt, Telegraphengeräte, Radioapparate, so unendlich viele verschiedene Kommunikntionszentren und Ämter, so viele Hör- und Sprechmuscheln enthalten, so daß es alle diese unendlich vielen verschiedenen Arbeiten gleichzeitig und in einem Augenblick bewerkstelligen kann, oder aber, es mü8 te ein Luftteilchen, in dem das Wort Hu! schwingt oder jedes Atom eines Teilchens in der Atmosphäre so viele unsichtbare Persönlichkeiten und ihre Fähigkeiten in sich enthalten, wie es Telefongespräche und all die vieleýý anderen telegraphischen Nachrichten und Rundfunksendungen in der Welt gibt, alle ihre Sprachen kennen und gleichzeitig auch die übrigen Atome unterrichten und sich über sie verbreiten können, denn diese Funktion kann man tats chlich zum Teil wahrnehmen und diese Fähigkeit findet sich in allen Luftteilchen. Hier wird ganz klar sichtbar, daß sich auf dem Weg der Leute des Unglaubens, der Naturalisten und Materialisten nicht nur eine Unmöglichkeit, vielmehr so viele Unmöglichkeiten, (Invorstellbarkeiten und Schwierigkeiten befinden, wie es Atome in der Luft gibt.

Führt man aber all dies auf den Göttlichen Meister in Seiner Majestät zurück, dann wird die Luft mit all ihren Atomen zu einem Seiner gehorsamen Soldaten. Sie kann das mit Erlaubnis und durch die Macht ihres Schöpfers, durch ihre Verbundenheit mit Ihm und auf Ihn gestützt, im Aufscheinen der Kraft ihres Meisters, in einem einzigen Augenblick, blitzschnell, so leicht, wie man Hu! sagt und dadurch die Luft in Bewegung setzt. Das heißt, das, was die Feder der Macht unermüdlich, wunderbar und wohlgeordnet aufzeichnet, wird zu einer Seite, wobei die Atome die Spitze dieser Feder bilden und die Funktion dieser Atome darin besteht, die Punkte aus der Feder der Göttlichcn Vorausschau zu formen. Das alles geschieht mit der gleichen Leichtigkeit, mit der sich ein einzelnes Atom bewegt.

kein Ton