DIE AUFERSTEHUNG | DIE AUFERSTEHUNG | 7
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Ein solches Königreich erfordert Untertanen, die dessen würdig sind. Du siehst aber,dass sich alle Untertanen in dieser Herberge versammelt haben. Diese Herberge aber füllt und leert sich täglich. Ausserdem haben sich alle Untertanen zu Übungen auf dem Prüfungsgelände eingefunden. Dieses Gelände jedoch wird jede Stunde verändert. Und alle Untertanen bleiben nur ein paar Minuten auf diesem Messegelände um die Muster wertvoller Geschenke und wunderbarer antiker Kunstwerke des Königs in den Hallen zu betrachten. Dieses Messegelände jedoch verwandelt sich in jeder Minute. Wer gegangen ist, kommt nicht mehr wieder; wer gekommen ist, geht wieder. So zeigen also diese Situation und ihre Veränderungen unfehlbar, dass es hinter dieser Herberge, dem Prüfungsgelände und dem Messegelände immerwährende •Schlösser, bleibende Wohnungen, Weinberge und Schatzhäuser angefüllt mit reinen und hohen Originalen dieser Muster und Bilder gibt.

Das heisst: Hier wird gearbeitet und dort empfangen. ER gibt hier die Arbeit und dort den Lohn. Es empfängt dort jeder Glückseligkeit entsprechend seiner Fähigkeit.

Siebentes Bild: Komm und lass uns ein wenig spazieren gehen.Wir wollen einmal sehen was diese zivilisierten Leuten so alles besitzen! Schau, überall und in jeder Ecke sind Photopparate aufgestellt, um Bilder aufzunehmen. Und sieh: Uberall sitzen Schreiber, die sich etwas notieren. Sie schreiben sich alles auf und berichten auch noch über den unwichtigsten Dienst und das allerkleinste Ereignis. Sieh, auf diesem hohen Berg dort ist ein riesiger Fotoapparat aufgestellt, der dem König selbst gehört und Bilder aufnimmt von dem, was überall in der Welt geschieht. (Anm.) ____

Anm. Ein Teil der Bedeutungen, auf die dieses Bild hinweist, wurden bereits in der "Siebenten Wahrheit" erklärt. Wir wollen hier nur die Bedeutung des grossen Apparates erklären, der dem König selbst gehört und "lauhi mahfudh (=wohlverwahrte Tafel)" genant wird. Die Tatsache der "lauhi mahfudh" wurde im "26. Wort" folgendermassen bewiesen: so wie z. B. enige Personalausweise einzelner Personen auf ein grosses Meldeamt hinweisen, einige Urkunden die Existenz eines grossen Registeramtes vermuten lassen, oder ein paar Wassertropfen auf das Vorhandensein einer Quelle schliessen lassen, so auch lässt das Gedächtnis der Menschenkinder, lassen die Früchte der Bäume, die Samenkerne und -körner der Früchte, die den Ausweisen der einzelnen Personen gleichen und auch den Charakter einzelner kleiner "lauhi mahfudh" haben, lassen einzelne Punkte, aus der Feder, welche die grosse "lauhi mahfudh" beschreibt, herausgetropft, sicherlich ein grosses Gedächtnis, ein grosses Register, eine grosse "lauhi mahfudh" erahnen. In der Tat weisen sie darauf hin, beweisen sie es, ja sie stellen es klar heraus für den scharfen Verstand.

kein Ton