WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 113
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Desweiteren zeigt er in den Kreisen der Wahrsager und derer, die aus dem Unsichtbaren berichten, das Wunder seiner außergewöhnlichen Verkündigung über die unsichtbaren Welten.

In den Kreisen der Historiker und der Paläontologen zeigt der Quran das Wunder seiner Aussagen über die Geschichte der Völker vergangener Zeiten und ihre Lebensumstände, über zukünftige Ereignisse, über das Zwischenreich (Bersah) und das Jenseits.

In den Kreisen der Soziologen und Politologen zeigt der Quran das Wunder seiner heiligen Satzungen. In der Tat zeigt das Große Gesetz (sheri’at-i Kubra), das aus dem Quran erwächst, das Geheimnis dieses Wunders.

In den Kreisen der Gottesgelehrten und derer, die sich in die kosmischen Wahrheiten (Haqq) vertiefen, zeigt der Quran das Wunder seiner Heiligen Göttlichen Wahrheiten (Haqq) oder läßt sie doch das Dasein dieses Wunders verspüren.

Für die Ordensleute (tariqat) und Gottesfreunde (velayat) zeigt der Quran das Wunder seiner Ayat, die geheimnisvoll sind, wie das beständig wogende Meer.

Und so könnte man immer weiter fortfahren.

Aus vierzig Kreisen öffnet sich für jeden Kreis ein Fenster und offenbart ein Wunder. Ja sogar in den Kreisen der einfachen Leute, die nur zuhören und den Sinn ein wenig verstehen können, wird der, welcher ein Ohr hat zuhören, wenn der Quran vorgetragen wird, bestätigen, daß diesernicht gleich anderen Büchem ist. Und dieser Ungebildete wird sagen: "Dieser Quran ist entweder noch weniger Wert als alle die Bücher, von denen wir hören. Das aber kann von keinem seiner Gegner behauptet werden, es ist zudem auch hundert Mal unmöglich. Wenn dies aber so ist, dann steht er über all den Büchem, von denen wir gehört haben." So wollen wir denn nun, diesem Ungebildeten, der ein Ohr hat, um zu hören, helfen, dieses Wunder ein wenig zu erklären, das er entdeckt hatte. Es ist dies aber wie folgt:

Zu der Zeit, da der Quran, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, hervortrat und alle Welt herausforderte, rührte er zwei starke Empfindungen auf:

Erstens: bei Freunden den Wunsch zur Nachahmung, d.h. die Sehnsucht, dem geliebten Quran in seiner Ausdrucksweise gleich zu werden und den Wunsch, in der gleichen Weise zu sprechen wie er.

Zweitens: bei seinen Feiden den Wunsch, ihn zu kritisieren und mit ihm zu konkurrieren, d.h. den Wunsch, dem Stil des Qurans etwas entgegenzusetzen und seinen Anspruch, ein Wunder zu sein, zurückzuweisen...

kein Ton