WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 137
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"Es ist dies nichtsanderes alsdas, was als Offenbarung eingegeben wurde."

Ja, die Wahrheit betrügt nicht und der die Wahrheit schaut, wird nicht betrogen. Und Wahrheit als Berufung ist frei von Betrug. Wie könnte vor seinen, die Wahrheit schauenden Augen eine Illusion als Realität (= Wahrheit) erschienen sein, ihn betrogen haben...

Zehnter Tropfen: Wie spannend und mitreißend ist es doch, wenn er die Realitäten schildert; welch dringendem Bedürfnis entspricht doch die Wahrheit, die er bringt und welch großartige Dinge sind es, die er aufzeigt und für die er den Beweis erbringt. Man weiß ja, daß das stärkste Antriebsmotiv des Menschen die Neugierde ist. Sagte ihm jemand, er solle sein halbes Leben, sein halbes Vermögen hingeben; es werde jemand vom Mond oder vom Jupiter kommen; er werde berichten, wie es auf dem Mond oder auf dem Jupiter aussieht und was dort geschieht; er werde dir ganz genaue Kenntnisse darüber vermitteln, wie deine Zukunft aussehen wird und dir vollkommen richtig darüber Mitteilung machen, was mit dir geschehen wird: Wenn er neugierig ist, wird er es ihm geben.

In der Tat, dieser Mann bringt uns Kunde von einem König, in dessen Reich der Mond einer Fliege gleich um einen Falter kreist. Dieser Falter, der unsere Erde ist, umrundet eine Lampe und diese Lampe, die unsere Sonne darstellt, ist eine Lampe unter tausenden von Leuchtern in einer Herberge unter tausenden von Häusern dieses Königs. Und es ist dies eine so wundervolle Welt, von der er uns wahrheitsgetreu berichtet und eine solche Revolution, von der er berichtet, daß - wären auch tausende Erdbälle explodierende Bomben-dies nichtbewundernswert wäre. Und nun merke auf die Suren in seinem Munde wie:

"Wenn die Sonne zusammengefaltet wird..." "Wenn sich der Himmel spaltet... "Das Poltern..." = eine Sure von Welltuntergang und -gericht.)

Und er berichtet wahrheitsgemäß von einer derartigen Zukunft, daß unsere eigene Zukunft hier auf Erden daneben nur wie eine schwache Luftspiegelung erscheint. Er berichtet in völligem Ernst von einer solchen Glückseligkeit, daß daneben alles Glück der Welt einem flüchtigen Aufblitzen neben der Urewigkeit der Sonne gleicht.

Elfter Tropfen: Unter dem äußeren Schleier dieses Kosmos voller Wunder und Rätsel erwarten uns ohne Zweifel mit Sicherheit ebensolche Wunder. Um uns von solchen Wundern Kunde zu bringen, ist auch eine solche geniale, außergewöhnliche, wunderwirkende Persönlichkeit notwendig. Aus dem Verhalten dieses Mannes erschauen wir, was er geschaut hat und noch schaut und über das Geschaute aussagt. Was der Herr dieser Himmel und der Erde, der uns mit Seinen Gnadengaben nährt, von uns verlangt und was Ihm wohlgefâllig ist, darüber unterrichtet er uns äußerst zuverlässig.

kein Ton