WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 139
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Er gibt ihm, worum er bittet, und sei es auch unausgesprochen. Er gibt ihm in der Weise, daß kein Zweifel an Seiner weisen, allsehenden und barmherzigen Art bleibt. Diese Umsicht und Für= sorge ist einzig dem Allhörenden und Allsehenden in Seiner Freigiebigkeit und Barmherzigkeit zu eigen.

Dreizehnter Tropfen: Worum aber betet nun der, der auf der Erde steht, die Hände im Gebet zum Throne des Gewaltigen (Gottes) erhoben, alle auserwählten Söhne Adams hinter sich, er, die Ehre des Menschengeschlechtes und der beispiellos Einzige in Welt und Zeit und in Wahrheit der Stolz des Universums (Fahr-i Kainat)?... Merke auf und höre: Er betet um die Ewige Glückseligkeit, er betet um Beständigkeit, er betet um das Paradies, er verlangt, das Antlitz seines Herrn zu sehen. Gleichzeitig bittet er um alle die Heiligen Gottesnamen, deren Widerpart und Schönheit im Spiegel alles Geschaffenen erscheint. Gäbe es nicht diese Barmherzigkeit, Gnadenhilfe, Weisheit, Gerechtigkeit und dergleichen zahllose Berechtigungen das Erwünschte zu erhalten, alleine das Gebet dieser Persönlichkeit hätte die Berechtigung, das Paradies zu erbauen, geschaffen, was mit gleicher Leichtigkeit in Seiner Macht steht, wie den Frühling hervorzubringen. Ja, so wie sein Prophetentum die Berechtigung dazu gab, dieses Haus der Prüfung zu eröffnen, so gibt auch sein anbetender Dienst die Berechtigung dazu, das andere Haus zu eröffnen. Ja, wäre es denn überhaupt denkbar, daß diese unübertroffene Ordnung, welche man beobachten kann, und die Männer von Geist und Wissenschaft sagen läßt:

"Es ist nicht im Bereich des Möglichen, daß es etwas Besseres gäbe, als das, was ist,"

ja wäre es möglich, daß diese segensreich, fehlerlos schöne Kunst und die beispiellos vollkommene Herrschaft (Gottes) irgendeine Häßlichkeit, irgendeine Erbarmungslosigkeit, irgendeine Ordnungslosigkeit, dulden könnte. Es heißt. dies, dem kleinsten, unbedeutendsten Wunsch und Geräusch Bedeutung, Gehör und Erfüllung zu schenken. Es hieße dies, der größten, schreienden Not keine Bedeutung beizumessen, sie nicht zu hören, nicht zu verstehen,nichts zuunternehmen. Um Gottes willennein! Gott verhüte es hunderttausend Mal! Eine solche Vollkommenheit duldet keine solche Häßlichkeit, und kann nicht selbst häßlich werden.

Bei Ihm! Du mein imaginärer Freund! Es ist jetzt genug. Wir müssen zurückkehren, denn verweilten wir in dieser Zeit auch hundert Jahre auf dieser Halbinsel, wir könnten von den wunderbaren Taten und bemerkenswerten Diensten dieses Mannes auch nicht ein Hundertstel völlig begreifen, uns nicht daran satt sehen.

kein Ton