WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 146
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Es ist allgemeine übereinstimmende Überlieferung, wie die berühmte Erscheinung eines Kometen vor tausend Jahren, etwa dem Halleyschen Kometen vergleichbar. So wie das Vorhandensein der Insel Ceylon (Shri Lanka), die wir nicht gesehen haben, für uns in der Realität gegeben ist, so ist auch die Spaltung des Mondes für uns in der Realität gegeben ist, so ist auch die Spaltung des Mondes für uns in der Realität gegeben." In einer so sicheren und gut bezeugten Angelegenheit noch Verdächtigungen und Zweifel hervorzubringen, ist Unverstand. Es genügt bereits, wenn sie nicht unmöglich ist. Denn die Spaltung des Mondes ist ebenso gut möglich, wie die Spaltung eines Berges durch einen Vulkanausbruch.

Dritter Punkt: Wunder ereignen sich, um den Anspruch auf das Prophetentum zu beweisen und die Ungläubigen zu überzeugen, aber nicht, um sie zu zwingen. Dementsprechend ist es notwendig, ein Wunder in dem Maße zu zeigen, das klar genug ist, denjenigen, die vom Anspruch auf das Prophetentum gehört haben, dies auch zu beweisen. Es auch in anderen Gegenden zu zeigen, oder es so offensichtlich darzustellen, daß es zwingend wäre, wäre der Weisheit des Erhabenen Allweisen entgegengesetzt und im Gegensatz zum Sinn der Priifung, Denn der Sinn der Prüfung macht es notwendig: "Dem Verstand eine Türe zu öffnen, ohne den Willen aus der Hand zu nehmen." Hätte der Allweise Schöpfer die Spaltung des Mondes nach dem Geschmack der Philosophen ein, zwei Stunden bestehen lassen, um sie aller Welt vorzuführen, dann wäre sie in die Geschichte der Menschheit eingegangen, einem astronomischen Ereignis gleich gewesen und kein Beweis für Anspruch des Prophetentums, keine Besonderheit der Botschaft Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei. Oder es wäre dies in einem solchen Grade offensichtlich ein Wunder gewesen, daß es den Verstand bezwungen hätte; es hätte dem Verstand die Wahl aus der Hand genommen, wäre - wolle es oder nicht - eine Bestätigung für das Prophetentum gewesen. Männer von einem Geist wie Kohle - gleich Ebu Dschehil, oder Diamant - gleich Ebubekir-isSiddik wären einander gleich geblieben und der Sinn der Prüfung wäre verlorengegangen. Dies also ist der Grund dafür, daß die Plötzlichkeit des Vorfalls, die Nacht, die Zeit, in der alle schliefen, die Unterschiede in den Aufgangszeiten, Nebel, Wolken und dergleichen Hindernisse zu einem Vorhang wurden und der Vorfall nicht aller Welt gezeigt werden und somit nicht in die Geschichte eingehen konnte...

Vierter Punkt: Dieser Vorfall ereignete sich plötzlich in der Nacht, während alle schiefen, sodaß er sicherlich nicht von allen gesehen werden konnte und hätten es einige Leute gesehen, so hätten sie ihren Augen nicht getraut. Und hätten sie ihnen getraut, wäre ein solcherwenn auch sicherlich bedeutender Vorfall -, von einem einzelnen berichtet, nicht zum festen Bestandteil der Weltgeschichte geworden.

kein Ton