WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 50
(1-166)

Fünftes Beispiel: Imam Ibn Furek, der berühmteste Gelehrte seiner Zeit, der als Zeichen seiner Fähigkeiten bei der Koranexegese und wegen seiner Tugenden "der zweite Schafi" genannt wurde, berichtet mit Sicherheit: Während der Schlacht von Taif schlief der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, einmal nachts auf dem Pferde reitend ein. In diesem Zustand ritt er auf einen Baum zu. Da öffnete ihm der Baum einen Weg, indem er sich entzwei teilte, um das Pferd nicht zu verletzen. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, ritt mit seinem Reittier mitten durch ihn hindurch. Bis in unsere Tage verharrte dieser Baum so in Ehrerbietung in seinen zwei Stämmen.

Sechstes Beispiel: Hasret Ja’la berichtet aus zuverlässiger Quelle: Auf einer Reise kam ein Baum, der Talha oder auch Ssamura genannt wird. Er umwandelte den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, verehrungsvoll und kehrte dann wieder an seinen Platz zuıück. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, sagte:

"Dieser Baum bat Gott den Gerechten um die Erlaubnis , mich zu grüßen."

Siebentes Beispiel: Die Hadith-Gelehrten berichten aus authentischer Quelle von Ibn Mes’ud: Ibn Mes’ud sagte: In einem Ort namens Batn Nahl kamen eines Tages die Dschinnen von Nussaybin zu dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, um den Islam anzunehmen. Da meldete ein Baum ihre Ankunft. Außerdem überliefert Imam Mudschahid zu diesem Bericht von Ibn Mes’ud, daß diese Dschinnen ein Zeichen wollten. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, befahl einem Baum, der kam aus seinem Platz im Boden heraus zu ihm. Danach kehrte er wieder an seinen Platz zurück.

Also genügte für diese Gruppe von Dschinnen schon ein einziges Wunder. Wenn demnach ein Mensch, der von tausenden Wundern gleich diesem Wunder vernommen hat, dennoch nicht zum Glauben gelangt, würde der etwa nicht noch teuflischer sein als die Teufel unter den Dschinnen, die sagten:

"Es sagte einer der Toren unter uns eine Unwahrheit gegen Gott."

Achtes Beispiel: Tirmidhi berichtet aus authentischen Quellen von Hasret Ibn Abbas. Ibn Abbas sagt: Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, sagte einmal einem Beduinen:

"Wenn ich diesen Ast an diesem Baum rufe, und wenn er zu mir kommt, würdest du dann den Glauben annehmen?" Der antwortete: "Ja!" Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, rief ihn. Der Ast löste sich aus der Krone des Baumes und kam zu ihm gesprungen. Danach befahl er ihm erneut. Da ging er wieder zurück an seinen Platz.

So wie die oben angeführten acht Beispiele gibt es noch viele ähnliche Beispiele, welche uns aus unterschiedlichen Quellen überliefert worden sind. Es ist ja bekannt, daß sieben, acht Schnüre mit einander verflochten ein starkes Seil bilden. Dementsprechend sind solche BaumWunder, die von diesen so berühmten unter den getreuen Ssahabis durch so verschiedenen Quellen überliefert worden sind, ebenso beweiskräftig wie eine sinngemäße, oder sogar eine tatsächliche allgemeine Übereinstimmung. Sie erhalten in der Tat die Form einer allgemeinen Überlieferung, wenn sie von den Ssahabis in die Hände der Tabüne übergehen. Besonders die Zuverlässigen Bücher, wie Buchari, Moslim, Ibn Hibban und Tirmidhi bildeten und bewahzten eine Kette, die bis in die Zeit der Ssahabis zurückreicht, so zuverlässig, daß in ihnen, z. B. in Buchari einen Bericht zu finden, gleichbedeutend ist, ihn direkt von den Ssahabis zu hören.

kein Ton