WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 53
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Dann hörte er, was der Palmstumpf sagte und auch die Leute hinter ihm, hörten, wie der Palmstumpf sprach:

"Pflanze mich ins Paradies, sodaß die geliebıen Diener Gottes, des Gerechten von meinen Früchten essen können. Außerdem ist dies ein Ort, wo es keinen Verfall gibt." Da sagte der Ehrenwerte Gesandte Gottes, mit dem Friede und Segen sei:

"Ich will es."

Danach sagte er:

"Er hat die Welt der Ewigkeit der Vergünglichkeit vorgezogen."

Der berühmte Abu Ishaq Isfarani, einer der großen Imame der Theologie, überliefert: Der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, ist nicht zu dem Palmstumpf gegangen, vielmehr ist der Palmstumpf auf seinen Befehl zu ihm gekommen. So dann hat er ihm befohlen. Da kehrte er wieder an seinen Ort zurück. Hasret Ubeyy Ibn AlKa’b sagt: Nach diesem wunderbaren Ereignis hat der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, befohlen: "Dieser Palmstumpf soll unter den Minber gestellt werden." Da wurde er unter den Minber gestellt, bis dieser bei der Renovierung der Moschee herausgenommen wurde. Da bewahrte ihn Hasret Ubeyy Ibn Al-Ka’b bei sich auf, bis er zerfiel. Der berühmte Hasan Basri weinte immer, wenn er seine Schüler über dieses wunderbare Ereignis unterichtete, und sagtejedes Mal: Ein Baumstumpfbezeigt dem Ehrwürdigen Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, Liebe und Zuneigung. Ihr aber müßtet diese Liebe und Zuneigung noch weit mehr empfınden.Das heißt für uns: Ja, und in der Tat ist Sehnsucht, Zuneigung und Liebe zu ihm nur im Gehorsam zu seiner Ssunna (Tradition) und seiner leuchtenden Scheriah (dem heiligen Gesetz) möglich.

Ein wichtiger Punkt: Man könnte vielleicht fragen: Warum wurde das Wunder, das sich bei der Grabenschlacht ereignete, jenes Speisewunder, bei dem tausend Mann mit vier Handvoll Nahrung gesättigt wurden, und jenes Wasser-Wunder, bei dem sich fünftausend Leute an dem Wasser satt tranken, das seinen gesegneten Fingern entströmte, nicht so ausführlich berichtet und über so viele Kanäle überliefert wie jenes Wunder von Hanin-i Dschis’? Und dabei hatten sich doch jene beiden Wunder angesichts einer weit größeren Menge ereignet!

Antwort: Die Wunder, die in Erscheinung treten, sind von zweierlei Art. Ein Teil von ihnen wurde als ein Beweis für sein Prophetentum gezeigt, manifestierte sich durch die Hand des Ehrwürdigen Gesandten, mit dem Friede und Segen sei.

kein Ton