Erstens:
So zu sprechen, wie der menschliche Intellekt es zu verstehen mag, ist Herabkunft göttlicher Demut. Er hat in der Tat allen Seinen beseelten Geschöpfen die Fähigkeit zu sprechen verliehen und versteht ihre Sprache. Sich selbst an ihren Konferenzen mit einer eigenen Rede zu beteiligen, ist gewiss ein Erfordernis Seiner göttlichen Herrschaft.
Zweitens: Derjenige, welcher um Seiner Selbstoffenbarung willen das All mit einem grenzenlos hohen Aufwand von Grund auf wunderbar erschaffen hat, dass es Seine Vollkommenheit mit Tausenden von Zungen verkünde, wird sich selbst gewiss auch mit eigenen Worten zum Ausdruck bringen.
Drittens: So wie Er die Bittgebete und die Dankgebete derjenigen unter Seinen Geschöpfen, die Er als erste erwählt hat, welche Seiner am meisten bedürfen, welche so hoch empfindlich sind und mit solcher Sehnsucht nach Ihm verlangen, nämlich der wahren Menschen, mit tatkräftiger Hilfe beantwortet, so ist es auch Kennzeichen Seiner Schöpfermacht, ihnen auch mit Worten Sein Entgegenkommen zu erweisen.
Viertens: Die Gabe des Wortes ist eine Erscheinung von leuchtender Klarheit, absolut notwendig zur Erkenntnis und für das Leben. In einer Persönlichkeit, die umfassendes Wissen besitzt und ewiges Leben in sich trägt, wird sie sich bestimmt auch in einer umfassenden und ewigen Form vorfinden.
Fünftens: Eine Persönlichkeit, die Seinen Geschöpfen in ihrem Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden, in ihrer Angst und Sorge, in ihrem Suchen nach Halt und Stütze, in ihrem Verlangen, ihren Herrn und König zu finden, den Hunger und die Sehnsucht, die Armut und die Bedürftigkeit, die Sorge um die Zukunft, die Liebe und Verehrung eingegeben hat, muss ihnen sicherlich auch als ein Erfordernis Seiner Göttlichkeit, von Seiner Existenz dadurch Mitteilung machen, dass Er sie anspricht.
Also verstand er denn, dass die Herabkunft göttlicher Demut, die Selbstoffenbarung Gottes, das Entgegenkommen des Allbarmherzigen, das Wort des Hochgelobten und die Mitteilung des Einzigartigen (Ssamad), Wahrheiten, die alle zusammen in den himmlischen Offenbarungen enthalten sind, in ihrer Gesamtheit einen Beweis für die Existenz dessen, der Da-Sein muss und Seine Einheit darstellen, wie dieser Beweis gleichsam als eine Urkunde noch stärker ist als am Tage die Sonnenstrahlen ein Zeugnis für die Sonne.
Nun lässt er seine Blicke unter den Eingebungen umherschweifen und erkennt: Echte Eingebungen gleichen im Grunde einer Art von Offenbarung (vahiy), doch gibt es immerhin zwei Unterschiede zwischen ihnen: