DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 70
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Wie in den obigen Versen dekretiert: Gottes Attribut des "Eröffnens", ausgedrückt im Eröffnen und in der Erschaffung der Menschengestaltungen in ihrer Mütter Leiber, innerhalb dreier Dunkelheiten, getrennt, mit Ausgewogenheit, Gesondertheit, Zierde und Ordnung, ohne jeden Irrtum, Wirrwarr oder Fehler, aus einer einfachen Substanz: diese Wahrheit des Entfaltens der Gestaltungen aller Menschen, Tiere und Pflanzen über die gesamte Erde, mit der gleichen Kraft, der gleichen Weisheit und der gleichen Kunst ist der mächtigste Beweis für Gottes Einheit. Denn alle Dinge zu erfassen und zu umfassen, ist selber eine Form der Einheit, die keinen Raum lässt, Gott Partner beizufügen. Gerade wie die neunzehn Wahrheiten des Ersten Kapitels Zeugnis geben von der notwendigen Existenz Gottes, so bezeugen sie die Existenz des Schöpfers durch die eigene Existenz, und so bezeugen sie die Einheit durch ihre Reichhaltigkeit.

Die zweite Wahrheit

Gesehen von unserem Wanderer in der dritten Raststätte: die Wahrheit des Mitfühlens.

Wir sehen mit unseren Augen, dass es jemand gibt, der das Antlitz der Erde mit tausenden Gaben des Mitfühlens für uns bedeckte und sie zu einem Festplatz machte. Hunderttausende der verschiedenen. köstlichen Speisen des Mitfühlens legte Er auf der Tafel aus und machte die Innenseite der Erde zu einem Lagerhaus, das tausende von kostbaren Geschenken der Barmherzigkeit und der Weisheit enthält. Dieses Geistwesen schickte uns auch die Erde wie ein Handelsschiff, in ihrer jährlichen Rotation, wie ein Schiff oder einen Eisenbahnzug, beladen mit den feinsten hunderttausenden vitalen, menschlichen Erfordernissen, die aus der Welt des Ungesehenen jedes Jahr hervortreten. Und Er (Gott) schickte uns den Frühling, wie einen Waggon, der Speisen und Kleidung für uns fährt. So ernährt Er uns mit äusserster Barmherzigkeit. Damit wir von diesen Geschenken und Wohltaten profitieren, gab Er uns darüberhinaus hunderte und tausende von Appetiten, Bedürfnissen, Gefühlen, Empfindungen und Sinnen.

Wie wir in der Vierten Lichtgarbe hinsichtlich des Verses über das Allsorgertum Gottes dargelegt haben, gab Er uns einen Magen, der an unbegrenzten Varietäten der Nahrung Genuss finden kann.

Er gab uns solch ein Leben, dass wir durch die mit ihm verknüpften Sinne Nutzen ziehen können aus den zahllosen Geschenken der riesigen materiellen Welt, gerade als wäre sie eine freigebige Mahlzeit.

kein Ton