DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 86
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Dann zeigte sich mir die Welt des Erdballs. Auf meiner imaginären Reise präsentierten die dunklen wissenschaftlichen Gesetze der Philosophie, die zur Religion ungehorsam sind, meiner Imagination eine erschreckende Welt. Der Zustand der armseligen Menschengattung, die durch die unendliche Leere des Kosmos auf einem fürchterlichen Schiff reist-nämlich der ururalte Erdball, voll von inneren Revolutionen und Erdbeben, durcheilt eine Entfernung von fünfundzwanzigtausend Jahren Fusswanderung in einem einzigen Jahr mit einer Geschwindigkeit, die siebzigmal schneller ist als die einer Kanonenkugel, und sie droht immer auseinander zu brechendieser Zustand erschien mir wie eine erschreckende Düsternis. Mir schwindelte der Kopfund meine Augen wurden glasig. Ich warf die Brille der Philosophie zu Boden und zerbrach sie. Plötzlich schaute ich mit einem Auge, das von der Weisheit des Koran erleuchtet wird. Ich sah, dass verschiedene Namen des Schöpfers der Himmel und derErde, wie All-Gewaltiger, All-Wissender, Herr, Gott, Herr der Himme1 und der Erde, und Unterjocher von Sonne und Mond, aufstiegen wie eine Sonne im Zeichen der Gnade, Grossartigkeit und Fürstlichkeit. Sie beleuchteten die düstere, schreckliche und Fürchterliche Welt in solcher Weise, dass ich mit dem gläubigen Auge sah, der Erdball wäre wie ein gutgeordneter und gutausgerüsteter, ein voızüglicher, ein angenehmer und sicherer Kreuzer, vollgestopft mit Nahrung und Proviant für jedermann und gerüstet für Genuss, Erholung und Geschäftigkeit. Ich sah, dass der Erdball wie ein Schiff, ein Flugzeug, eine Eisenbahn wäre, dazu bestimmt, im fürstlichen Reich rund um die Sonne der beseelten Wesen zu reisen und allen die geforderte Nahrung der Früchte des Sommers, des Frühlings und des Herbstes zu bringen. Ich sagte: "Lob sei Gott für den geschenkten Glauben bis zur Zahl der Partikel des Erdballs. "

In zahlreichen anderen Vergleichen dieser Art im gesamten Risale-i Nur wurde bewiesen, dass die Leute des Lasters und der Irreleitung schon in dieser Welt eine Form der geistigen Höllenqual erleiden. Und die Leute des Glaubens und der Rechtschaffenheit sind schon in dieser Welt in einem geistigen Paradies. Mit dem Magen des Islam und der Menschheit und den Epiphanien und den Manifestationen des Glaubens können sie geistigen paradiesischen Geschmack geniessen: vielmehr, in einer Art nach dem Grade ihres Glaubens kännen sie davon profitieren. Aber in diesem verführerischen Zeitalter haben die Strömungen, welche die Sinne betäuben und die Blicke des Menschen auf die weitesten Horizonte ablenken, während sie dennoch diese trüben, diese Menschen in einen Zustand der Verwirrung gebracht, der mit dem Betäuben der Sinne verwandt ist, so dass die Leute der Irreleitung nicht für einen Moment voll fühlen, welche geistige Qual sie leiden. Die Leute der Leitung werden auch durch Nachlässigkeit gekränkt und können nicht voll die Genüsse würdigen, die sie schmecken.

kein Ton