DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 88
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So Gott will, gerade wie die wichtigen "Talismane der Religion" und die Sektionen, welche die Rätsel der Erschaffung der Welt enthüllen, in der "Kollektion der Talismane" zusammengestellt worden sind, so zeigen ebenfalls die Sektionen des Risale-i Nur den Leuten der Irreleitung, dass sie ihre eigene Hölle in dieser Welt haben, und den Leuten der Leitung, dass sie die Genüsse des Paradieses in dieser Welt schmecken; und es zeigen die Sektionen, dass der Glaube der geistige Same des Paradieses ist, und dass der Unglaube der Same ist, aus dem der widerliche Baum der Hölle hervorwächst-diese Sektionen werden ebenfalls in einer kleinen Kollektion zusammengestellt und veröffentlicht.

ERSTES THEMA

Die vier Punkte des Ersten Themas des Dreiundzwanzigsten Wortes, ein Beweis der Tatsache, dass der Same des Paradieses im Glauben in dieser Welt zu finden ist.

Im Namen Gottes, des Mitfühlenden, des Gnadenvollen.

"Wahrlich, wir erschufen den Menschen in schönster Gestalt. Als dann machten wir ihn wieder zum Niedrigsten der Niedrigen. Ausser denen, die da glauben und das Rechte tun."20

Erster Punkt

Der Mensch steigt auf zum Höchsten des Hohen kraft des Lichtes des Glaubens und gewinnt einen Wert würdig des Paradieses. Es ist kraft der Dunkelheit des Unglaubens, dass er zum Tiefsten des Tiefen herabfällt und einen Zustand betritt, der die Hölle verdient. Denn der Glaube verbindet den Menschen mit seinem Glorreichen Macher, da der Glaube eine Form der Verbindung ist. Daher gewinnt der Mensch Wert hinsichtlich der göttlichen Kunst und der fürstlichen Namen, die in ihm durch den Glauben erscheinen.

Der Unglaube trennt diese Beziehung, und als Resultat dieser Trennung wird die fürstliche Kunst verborgen, so dass der Wert des Menschen auf die Materie beschränkt wird. Nun hat die Materie nur ein vergängliches, verschwindendes, zeitweiliges und tierisches Leben; daher ist ihr Wert dem Nichts nahe.

Lasst uns dieses Mysterium mit einer Metapher erläutern. Im Falle der menschlichen Kunst ist der Wert der Kunst getrennt von der Materie. Die zwei Werte sind zuweilen gleich; zuweilen ist das Material wertvoller; und zuweilen kann ein Kunstwerk, das fünf Kurusch ausmacht, ein Eisen benutzen, das fünf Lira ausmacht. Zuweilen kann eine antike Sache Millionen wert sein, obwohl das Material aus etwas besteht, das nicht einmal fünf Kurusch wert ist. Wenn solch eine antike Sache zum Markt für alte Kunstgegenstände gebracht wird und als Schöpfer ein namhafter Kunsthandwerker oder ein antiker und befähigter Künstler ausgegeben wird und dieser Künstler berühmt und angesehen ist, wird die antike Sache für eine Million verkauft werden. Aber wenn sie zum Schrotthändler gebracht wird, wird sie als altes Stück Eisen für fünf Kurusch verkauft werden.

kein Ton