Kurze Worte | Kurze Worte | 8
(1-53)

In Wahrheit ist die Quelle jeden wirklich guten Werkes wie auch des Mutes, der Glaube und die Gottverbundenheit; wie auch aller Bosheit und jeder Feigheit Quelle die Verirrung ist!

In der Tat, es ist möglich, daß ein Diener Gottes mit erleuchtetem Herzen sich nicht fürchtet, sollte auch die Welt selbst zu einer Bombe werden, die explodiert. Ja, er wird sogar die wunderbare Macht des Einzigartigen, Unvergleichlichen mit freudigem Erstaunen bewundern. Ein berühmter Philosoph aber, ein Freidenker ohne Herz und Gemüt, den man noch dazu eine Leuchte der Vernunft nennt, beginnt schon hier auf Erden zu zittern, wenn droben am Himmel ein Komet erscheint.«Wird dieser Irrstern etwa mit unserer Erde zusammenstoßen?»so fragt er, und gerät in Panik. (So zitterte Amerika einmal vor einem Kometen. Viele verließen zur Nachtzeit ihre Häuser.)

Tatsächlich benötigt der Mensch unendlich viele verschiedene Dinge. Doch sein Vermögen gleicht einem Nichts... Zudem wird er noch von unzähligen Übeln geplagt. Doch ist auch hier sein Vermögen so gut wie gar keines... Der Rahmen seines Vermögens und das Umfeld seines Könnens reicht so weit wie sein ausgestreckter Arm. Was aber seine Hoffnungen und Sehnsüchte, Schmerzen und Leiden betrifft, so ist ihr Umfeld so weit wie das Auge reicht und wächst mit seinen Träumen noch darüber hinaus. Des Menschen Seele (ruh), die doch in einem solchen Grade schwach, armselig und hilfsbedürftig ist, bedarf der Anbetung (ibadet), des Gottvertrauens (tevekkül), der göttlichen Einheit (tevhid) und der Ergebenheit (teslim). Wer nicht gerade mit Blindheit geschlagen ist, sieht und begreift, welch gewaltiger Gewinn, welche Glückseligkeit und was für eine Gnade (nimet) darin enthalten ist. Es istja bekannt, daß ein ungefährlicher Weg einem gefährlichen Weg auch dann vorgezogen wird, wenn die Möglichkeit einer Gefährdung dabei eins zu zehn beträgt. Und dabei ist der hier zur Diskussion stehende Weg der Gottverbundenheit nicht nur ungefährlich, sondern führt auch noch in neun von zehn Fällen zur Schatzkammer der ewigen Seligkeit. Was dagegen den Weg der Mißachtung, der Auflehnung und der Ausschweifung betrifft, so ist er sogar nach dem Eingeständnis der Sünder (fasyk) ein Weg ohne Gewinn, der noch dazu in neun von zehn Fällen in das Verderben einer ewigen Qual führt. Dies steht nach allgemeiner Übereinstimmung fest, aufgrund unwiderlegbarer Beweise und der Zeugnisse der Gelehrten und Gebildeten, der Theologen und Geistlichen und all derer, die einen Sinn für die Wahrheit haben und sie zu schauen vermögen.

Kurz gesagt: Ein glückliches Leben in jener wie in dieser Welt liegt darin, Allah ein Verehrer und ein Diener zu sein und sich zum Streiter Gottes zu machen. Weil dies aber so ist, müssen wir uns immer zu Ihm bekennen

«Lobpreis und Dank sei Allah für Durchführung, Erfüllung und Erfolg,» und dafür danken, daß wir Muslime (Gläubige) sind.

kein Ton