WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 118
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Anmerkung 4: Aufgrund einer unglückseligen Hast mußten wir uns in diesem Abschnitt leider mit einigen sehr wenigen und sehr kurzen Andeutungen, kleinen Beispielen und winzig kleinen Hinweisen auf dieses doch so wichtige, große und glänzende Wunder begnügen. Es verleiht einen wunderschönen, erleuchtenden und ermutigenden Aspekt zum Erfolg der Risale-i Nur. Nun gibt es aber etwa fünf oder sechs Arten eines Zusammentreffens, diese Wahrheit in ihrer Größe und dieses Wunder in seiner Schönheit und sie alle zusammen bilden eine Kette von Wundern in der Risale-i Nur, Blitze einer offensichtlichen Art Wunder des Qurans und eine Quelle von Hinweisen, die eine Art quranischen Code dechiffrieren, der die unsichtbare Welt betrifft. Später haben wir ein Exemplar schreiben lassen, das einem Blitz gleich das Wunder des Qurans aufzeigt, welches in Goldschrift die Übereinstimmung des Wortes "Allah" im ganzen Quran markiert. Wir haben sodann auch acht kleine Abhandlungen unter dem Titel"Die acht Chiffren"verfaßt, worin ein geheimer Zusammenhang und Zeichen aus dem Unsichtbaren erklärt werden die sich aus der Übereinstimmung der Buchstaben im Quran ergeben. Desgleichen haben wir auch fünf Abhandlungen, nämlich "Die Wunder des Scheichs Geylani", drei Abhandlungen über "Die Wunderdes Imams Ali" und "Hinweise aus dem Quran"geschrieben, welche alle einige Wundererklären, die in Form einer Übereinstimmung auf eine Bestätigung, einem Lob und einer Empfehlung der Risale-i Nurhinweisen. Das heißt also, daß bei der Abfassung der"Wunder Ahmeds"jene große Wahrheit kurz auf geleuchtet ist, der Verfasser aber nur ein Streiflicht dieser Wahrheit erfaßt und weitergegeben hat, sodann aber davon geeilt ist, ohne noch einmal umzublikken.

Zweiter Aspekt: Da in der Zeit des Moses die Magie in hohem Ansehen stand, geschahen seine bedeutendsten Wunder in dieser Art. Zur Zeit Jesu hingegen war es die Heilkunde, die in hohem Ansehen stand. So geschahen denn seine Wunder gewöhnlich in dieser Hinsicht. Desgleichen gab es auch in der Zeit des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, auf der arabischen Halbinsel vier Dinge, die vor allen anderen geschätzt wurden:

Erstens: Schönheit und Klarheit des Ausdrucks (belaghat ve fesahat)

Zweitens: Dichtkunst und Vortragskunst

Drittens: Wahrsagekunst und Verkündigung des Verborgenen

Viertens: Kenntnis historischer Geschehnisse und kosmischer Ereignisse

So war denn also der Quran, ein Wunder in seiner Verkündigung, in seinem Kommen eine Herausforderung gegenüber all denen, welche diese vier Arten von Kenntnis besaßen:

Allen voran waren es die Sprachkenner und Wissenschaftler, die sich vor ihm als ihrem Lehrmeister verneigten. Und sie lauschten ihm mit Bewunderung.

kein Ton