WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 161
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Drittens: Der Consensus tatsächlichen Wissens (ilm al-yaqirc) der gewaltigen Gemeinschaft zahlloser Forscher und Gelehrter mit profundem Wissen, die ihrer Gemeinschaft (= in der Ummah des Propheten - Friede und Segen sei mit ihm) herangebildet wurden. In jedem Jahrhundert fanden sich tausende von ihnen, waren in jeder Wissenschaft außerordentlich fortgeschritten und arbeiteten auf verschiedenen Gebieten.

Das heißt also, daß das Zeugnis, welches diese Persönlichkeit von der Einheit (Gottes = Vahdaniyet) bringt, nicht sein eigenes persönliches ist, sondem ein allgemeines, umfassendes und nicht zu erschütterndes. Sollten sich auch alle Teufel dagegen versammeln, sie könnten es nicht im geringsten von der Stelle rücken. So urteilte unser Reisender. Als eine kurze Anmerkung zu der Lektion, die der Gast in dieser Welt und Reisende durch das Leben auf seiner Reise, die er zusammen mit seinem Verstand in die"Glückliche Zeit" unternommen hatte, in der Schule der Erleuchtung empfing, wurde nun auf der "sechzehnten Stufe" des ersten Kapitels folgendes gesagt:

Aussagen bekannter Persönlichkeiten

Maurice Bucaille:

Ursprünglich hatte ich mich ohne jede vorgefaßte Meinung und in völliger Objektivität mit der koranischen Offenbarung beschäftigt, als ich den Grad der Vereinbarkeit des koranischen Textes mit den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaft untersuchte. Aus Übersetzungen wußte ich, daß der Koran häufig von allen Arten von Naturphänomenen spricht, aber ich hatte hiervon nur eine summarische Kenntnis. Erst durch das aufmerksame Studium des arabischen Textes legte ich mir eine Aufstellung an; dabei wurde mir klar, daß der Koran keine einzige Behauptung enthält, die sich vom heutigen wissenschaftlichen Standpunkt aus kritisieren ließe.

... Der Koran ist aber keineswegs ein Buch mit dem Ziel, gewisse Gesetze darzulegen, die das Universum beherrschen; sein Ziel ist im wesentlichen religiös. Der Mensch wird grundsätzlich bei der Beschreibung der göttlichen Allmacht aufgefordert, über die Werke der Schöpfung nachzudenken. Damit gehen Anspielungen auf Fakten einher, die der menschlichen Beobachtung zugänglich sind, oder auf die von Gott festgelegten Gesetze, die die Organisation des Universums bestimmen, ebenso im Bereich der Naturwissenschaften als auch dessen, was den Menschen betrifft. Ein Teil dieser Aussagen ist leicht verständlich, aber die Bedeutung eines anderen Teils kann man nur erfassen, wenn man die dafür unabdingbaren wissenschaftlichen Kenntnisse besitzt. Das heißt, daß der Mensch früherer Jahrhunderte nur einen vordergründigen Sinn erkennen konnte, was ihn wegen der ungenügenden Kenntnisse seiner Zeit in einigen Fällen nicht zu exakten Schlüssen führte.

kein Ton