WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 21
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"Es mag sein, daß du verschont bleibst, sodaß manche durch dich einen Vorteil und andere einen Nachteil erfahren werden."

So sagte er ihm voraus, daß er später ein großer Kommandant sein und viele Siege erlangen werde, und daß viele Menschen, ja Völker Gutes von ihm erfahren, d.h. zum Islam gelangen würden und daß viele zu Schaden kommen, d.h.durch seine Hand ihre Herrschaft verlieren würden. Es geschah so, wie er es gesagt hatte. Hasret Ssa’d setzte sich an die Spitze des islamischen Heeres fegte das iranische Herrschaftshaus hinweg und bewirte so, daß viele in den Kreis islamischer Völker eintraten und Rechtleitung fanden.

Und weiter gab er seinen Gefährten, und auch dies ist zuverlässig überliefert, an dem Tage, da der Negus von Abessinien, der zum Glauben gelangt war, im siebenten Jahre nach der Hidschra verstarb, davon Kunde, ja sprach für ihn die Totengebete. Eine Woche später kam die Nachricht, daß er genau an diesem Tage verschieden war.

Und weiter, und auch dies ist zuverlässig überliefert zitterte der Berg Uhud (oder auch Hira), als der Prophet mit seinen vier engsten Vertrauten (den vier rechtgeleiteten Kalifen - d. Ü.) auf dessen Gipfel verweilte. Da richtete er das Wort an den Berg :

"Sei ruhig! Denn auf dir stehen ein Prophet, ein Vertrauter (= Ssiddiq) und (drei ) Märtyrer,"

so die Blutzeugenschaft von Hasret Omar, Othman und Ali vorherverkündend. Es geschah, wie er es vorausgesagt hatte. ,

Nun denn, du unglückseliger, herzloser, armseliger Mensch, der du sagst, Mohammed-i Arabi sei ein kluger Mann und bist doch ein armseliger Mensch, der seine Augen vor dieser Sonne der Wahrheit verschließt! Unter fünfzehn von all den Arten seiner Wunder hast du bisher nur von einer Art, von den Dingen der unsichtbaren Welt, nur einen Teil unter fünfzehn oder vielleicht hundert Beispielen gehört. Du hast von jenem Teil gehört, dessen Überlieferung so sicher ist wie eine allgemeine Übereinstimmung. Eine Persönlichkeit; die auch nur ein Hundertstel der Dinge der unsichtbaren Welt mit den Augen seines Verstandes schaut, bezeichnet man als einen überragenden Genius, dessen scharfer Blick die Zukunft entschleiert. Aber selbst dann, wenn man ihn so wie du einfach nur ein Genie nennen wollte, wie könnte dann ein Mann, der die geheiligte Genialität, eines noch hundert Mal gewaltigeren Genius in sich trägt, etwas falsches erschaut haben? Könnte er sich dazu erniedrigt haben, falsche Kunde zu geben? Auf das Wort des Trägers eines solch hundertfâltigen überragenden Genius, über die Glückseligkeit in beiden Welten nicht zu achten, ist sicherlich ein Zeichen hunderfacher Torheit.

kein Ton