WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 64
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Unter seinen Freunden wird die Fläche dieser Hand zu einem kleinen Haus des Gottesgedenkens (Dhikirhane) des Hochgelobten, in dem kleine Steinchen Gottes gedenken und Ihn preisen, wenn sie darin eintreten. Gegen seine Feinde wird sie zu einem kleinen Zeughaus des Herrn, in dem Steine und Erde, wenn man sie dort hineinbringt, zu Bomben und Granaten werden. Für die Verwundeten und die Kranken wird sie zu einer kleinen Apotheke des Allbarmherzigen, durch die alles Leid, das sie berührt, geheilt wird. Emporgehoben mit Majestät (Dschelal) spaltet sie den Mond und gibt ihm die Gestalt von zwei Bogen. Wenn sie sich in Schönheit (Dschemal) neigt, wird sie einem Brunnen des Allbarmheızigen gleich, dem wie aus zehn Hähnen paradiesisches Wasser (Kauthar) entströmt. Da es aber nur die Hand dieser Persönlichkeit ist, welche die Quelle und der Erscheinungsort solcher außerordentlichen Wunder ist, sollte es dann nicht sonnenklar zu verstehen sein, wie sehr eine solche Persönlichkeit bei dem Schöpfer der Welt anerkannt, wie glaubwürdig sein Ruf und sein Anliegen (dava) ist und wie glücklich jene sein werden, die in diese Hand das Versprechen ihres Bundes gegeben haben.

Frage: Man sagt: Du sagst, daß viele Dinge allgemein überliefert sind. Doch von vielen Dingen haben wir das erste Mal gehört. Wie kann etwas, das als allgemein überliefert gilt, so unbekannt sein?

Antwort: Es gibt viele Dinge, die unter den Kennem des Gesetzes (Sheriah) allgemein bekannt und selbstverständlich sind, solchen aber, die nicht zu ihnen gehören, unbekannt sind. Es gibt viele Dinge, die unter den HadithGelehrten allgemein bekannt sind, von denen man jedoch in anderen Kreisen noch nie etwas gehört hat, usw. Es gibt in jedem Wissensgebiet Fachleute und es gibt Tatsachen und Ansichten, die diesem Wissensgebiet entsprechend erklärt werden. Was nun die Allgemeinheit betrifft, so stützen und verlassen sie sich entweder auf die Autoritäten des betreffenden Fachgebietes, oder aber machen selbst ihre Beobachtungen und Erfahrungen. Nun werden jedoch die angeführten Berichte, die allgemein überliefert wurden, und dem Wortlaut nach oder auch sinngemäß, oder in ihrer Art als gesichert betrachtet werden können, sowohl von den Hadith-Gelehrten, als auch den Kennern des Gesetzes (shariah), als auch von den Theologen und den Gelehrten der meisten Fakultäten in dieser Weise dargestellt und betrachtet. Wenn einfache Leute sich nicht für dergleichen interessieren oder in ihrem Desinteresse ihre Augen davor verschließen, so liegt der Fehler auf ihrer Seite.

Fünftes Beispiel: Imam Baghawi berichtet in seinem Buch und bestätigt: Ali Ibn A1-Hakem wurde während der Graben-Schlacht durch den Schlag eines Ungläubigen das Bein gebrochen. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, strich ihm darüber hin. Da wurde es im gleichen Augenblick geheilt, ohne daß jener vom Pferde gestiegen war.

Sechstes Beispiel: Die Hadith-Fo’rscher, vor allem Imam Beyhaqi, berichten: Imam Ali war sehr krank. Darum betete er für sich selbst unter Schmerzen und stöhnte. Da kam der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, zu ihm und betete:

kein Ton