WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 80
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Desweiteren hat das Kamel des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, das Adba hieß, nach dem Verscheiden des Propheten, vor Kummer nichts mehr gefressen noch getrunken, bis es starb. Außerdem berichten einige bedeutende Imame, wie Abu Ishaq Isfarani, daß dieses Kamel mit dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, über eine wichtige Angelegenheit gesprochen habe.

Desweiteren wird aus authentischer Quelle berichtet, daß Dschabir ibn Abdullahs Kamel während einer Reise so erschöpft wurde, daß es nicht mehr weiter gehen konnte. Da stieß es der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, leicht an. Durch diese Zuwendung Ahmeds gewann dieses Kamel eine solche Behendigkeit und Freudigkeit, daß man es vor Schnelligkeit nicht mehr zügeln und in seinem Lauf nicht mehr einholen konnte. Das berichtet uns Hasret Dschabir.

Vierter Bericht: Hadithkundige Imame, vor allem aber Buchari berichten: Es gingen einmal in einer Nacht so wilde Gerüchte um, als stüiıde draußen vor der Glanzvollen Stadt (=Medina, der Feind zum Angriff bereit. Tapfere Reiter saßen nun auf und ritten hinaus. Das sahen sie eine Gestalt auf sich zukommen. Es war der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei. Er unterrichtete sie: "Es ist alles in Ordnung." Er war auf das Pferd des berühmten Abu Talha gestiegen, war so wie es seiner heiligmäßigen Tapferkeit entsprach, allen vorangeritten und nach Beendigung seiner Patrouille wieder zurückgekehrt Sodann sagte er zu Abu Talha:

"Dein Pferd flog geschwind wie ein Pfeil dahin." Abu Tallhas Pferd jedoch war eine armselige Mähre und langsam wie ein Ackergaul. Seit dieser Nacht aber konnte es ihm kein Pferd mehr an Schnelligkeit gleich tun.

Desweiteren wird aus zuverlässiger Quelle berichtet, daß der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, einmal während einer Reise zur Gebetszeit seinem Pferd ein "Halt!" zugerufen hat. Daraufhin war das Pferd stehen geblieben und hatte mit keinem Muskel mehr gezuckt, bis der Prophet das Gebet beendet hatte.

Fünfter Bericht: Ssafina, ein Diener des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, der zu Mu’adh Ibn Dschebel, dem Statthalter des Jemen reisen sollte, hatte Befehl von dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, erhalten und sich auf den Weg gemacht. Unterwegs aber begegnete er einem Löwen. Ssafına sprach zu ihm: "Ich bin ein Diener des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei." Da wandte sich der Löwe von ihm ab, gab zwar noch einen Laut von sich, ließ ihn jedöch unbehelligt.

kein Ton