Das glaubende ich | Das glaubende ich | 22
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Erster Aspekt:

Wenn man hingebungsvoll die Herrschaft Gottes sieht, dann ist sie im Universum offensichtlich; und man erkennt mit Erstaunen deren Vollkommenheit und Schönheit.

Danach sollte man die Menschen darauf aufmerk­sam machen, in dem man auf die einzigartigen Künste hinweist, die aus den Inschriften der gehei­ligten göttlichen Namen bestehen.

Man muss auf den Maßstäben der Vernunft die Juwelen der fürstlichen Namen abwiegen, von de­nen jeder ein verborgener Schatz ist, und ihren Wert mit erkennendem Herzen würdigend bestäti­gen.

Man soll bewundernd die Dinge der Welt, die Blätter der Erde und des Himmels wie Texte aus der Feder Gottes sind, studieren und darüber nach­denken.

Man sollte voller Bewunderung die Zierde und die fcincdlen Künste in den Dingen anschauen. Es gilt, Liebe für die Erkenntnis ihres allschönen Schöpfers zu fühlen, und sehnsüchtig danach zu verlangen, zur Gegenwart ihres allvollkommencn Schöpfers aufzusteigen, auf dass man Seine Gunst gewinne.

 
Zweiter Aspekt:

Das ist die Station der Gegenwart und Ansprache, worin der Mensch vom Werk zum Produzenten des Werkes fortschreitet und sieht, dass ein allschöner Schöpfer sich durch die Wunder Seiner eigenen Kunst bekannt und vertraut machen will, und der Mensch antwortet mit Wissen und Glauben.

Dann sieht der Mensch, dass ein alibarmherziger Erhalter sich durch die feinen Früchte Seiner Gna­de beliebt machen will. Wenn der Mensch seine Liebe und Anbetung auf Gott richtet, erringt er die Ijebc Gottes.

Dann sieht der Mensch, dass ein allgroßzügiger Gewährer ihn mit den Ergötzlichkeiten der Wohlta­ten, materiell und immateriell nährt, und im Gegen­zug entbietet der Mensch Ihm mit seinen Taten Dank und Lobpreis, durch seine Verhaltensweisen,

seine Worte und soweit er es vermag, mit all seinen Sinnen und Fähigkeiten. Dann sieht er, dass ein Allschöner und Allglorreicher Seine Erhabenheit, Vollkommenheit, Gnade und Schönheit in den Spiegeln dieser Dinge verkündet, und aufmerksame Blicke auf sie zieht. Der Mensch verkündet als Antwort „Gott ist groß! Ehre sei Gott!" und wirft sich in Demut, Liebe und Bewunderung vor Gott nieder.

Dann sieht der Mensch, dass ein Besitzer des ab­soluten Reichtums Seine schrankenlosen Besitztü­mer und Schätze inmitten einer absoluten Freige­bigkeit zeigt. Als Antwort rühmt und preist er Gott, ficht und bettelt um die Güter und drückt seine äu­ßerste Bedürftigkeit aus.

Dann sieht der Mensch, dass der allgloreichc Schöpfer das Antlitz der Erde wie eine Ausstellung gemacht hat, und dass F.r in ihr all Seine edlen Kunstwerke zeigt.

kein Ton