Das glaubende ich | Das glaubende ich | 3
(1-55)

                                                           Das dreiundzwanzigste Wort 
                               (Dieses Wort enthält zwei Kapitel)
Jm Namen Gottes, des Gnädigen, des Für¬sorglichen!
„Wir (Gott) haben den Menschen in schönster ebenmäßiger Gestalt erschaffen, dann haben Wir ihn in den niedrigsten der niedrigen Stände ge¬bracht, ausgenommen die, die glauben und die gute Werke tun."1
ERSTES KAPITEL
Wir (Nursi) erklären nun in „Fünf Punkten" fünf von tausenden Glaubenstugenden.
ERSTER PUNKT
Durch das Licht des Glaubens an Gott steigt der Mensch zum Höchsten des Hohen und erlangt ei¬nen Wert, der des Paradieses würdig ist. Doch durch die Finsternis des Unglaubens steigt er zum 
Niedrigsten des Niedrigen hinab und begibt sich auf eine Position, die zur Hölle passt. Der Glaube bindet den Menschen an den glorreichen Schöpfer, und schafft eine Beziehung zu Ihm; so erwirbt der Mensch Wert kraft, der götdichen Kunst und der Inschriften der fürstlichen Namen (Gottes), die durch den Glauben in ihm offenkundig werden. Unglaube löst die Beziehung und verhüllt die fürst¬liche Kunst Gottes.
Des Menschen Wert liegt nur darin, dass er ein materiell- physisches Sein hat. Und weil dieses Dasein nur ein vergängliches, vorübergehendes, zeit¬weiliges, tierisches Leben ist, besitzt es eigentlich keinen Wert. Wir werden nun dieses Geheimnis mittels eines Vergleiches erklären.

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1 Koran, 95:4. - 6.

kein Ton