Der Mensch ist ein sonderbares Kunstwerk des allmachtigen Gottes, ein hochst feines und anmutiges Wunder Seiner Kraft. Gott schuf den Menschen, um all Seine Namen und deren Inschriften zu manifestieren. Er schuf ihn in Form eines Minia-tur-Musters des Universums. Wenn das Licht des Glaubens an Gott das Sein des Menschen durch-dringt, dann konnen alle bedeutungsvollen Inschriften auf ihm gelesen werden. Der glaubige Mensch liest die Inschriften bewusst, und durch diese Beziehung lasst er sie andere lesen. Das besagt, dass die fursuiche Kunst Gottes im Menschen offen-sichtlich wird durch Bedeutungen wie: „Ich bin Ge-schopf und Werkzeug des allglorreichen Schopfers. Ich manifestiere Seine Gnade und Freigebigkeit". Das heiBt: Der Glaube, der mit dem Schopfer ver-bindet, entfaltet im Menschen Kunstwerke. Durch diese Verbindung erlangt der Mensch hinsichtlich der furstlichen Kunst seinen wahren Wert und wird so zu einem Spiegel fur den ewig angeflehten Einen.
In dieser Hinsicht wird der unbedeutende Mensch Gottes Ansprechpartner. Er wird zum Gast des Herrgottes, würdig des Paradieses, und ist alien an-deren Geschopfen überlegen.
Sollte jedoch der Unglaube, welcher aus dem Abbruch der Beziehung entsteht, das Sein des Menschen durchdringen, dann werden all diese bedeutungsvollen Inschriften der göttlichen Namen in Finsternis getaucht und können nicht mehr gelesen werden. Wenn der Schöpfer vergessen wird, werden die spirituellen Aspekte, die auf Ihn verweisen, nicht mehr erfasst; sie werden ins Gegenteil verwandelt. Die Mehrheit jener bedeutungsvollen, erhabenen Künste und der edlen Inschriften wird verborgen bleiben. Die Überbleibsel, die den Augen sichtbar bleiben, werden niedrigen Sachen wie Natur und Zufall zugerechnet, und verlieren den Wert. Obwohl jedes ein prächtiger Diamant ist, wird es dann 2U einem Stück trüben Glases. Des Menschen Wichtigkeit schaut dann nur auf sein tierisches, physikalisches Sein. Und wie wir sagten: Ziel und Frucht seines physischen Seins ist nur, ein kurzes und partielles Leben zu verbringen, wie es bei den höchst ohnmächtigen, bedürftigen und kummervollen Tieren der Fall ist. Dann zerfällt das Leben und geht dahin. Siehe, wie Unglaube die menschliche Natur zerstört und sie vom Diamanten in Kohle verwandelt.