Dreiunddreißigstes Wort | Dreiunddreißigstes Wort | 17
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Wohlan denn, oh du Gottesleugner, der du in deiner Verblendung Gott vergessen hast! Wie könntest du das erklären, was wir als eine solche Weisheit, Freigiebigkeit, Barmherzigkeit, Versorgung durch (Gottes) Anleitung und als so einzigartig, so beispiellos und wunderbar vor unseren Augen sehen? etwa mit dem Zufall, der so blind ist wie du und dem es an jeder Voraussicht, Berechenbarkeit und Zuverlässigkeit mangelt? oder mit der Macht des Schicksals, die so blind ist wie dein Herz? oder mit den Kräften der Natur, die so taub und hohl sind wie dein Kopf? oder mit Ursachen, die so geistlos unwissend, tot und hilflos sind wie du? Oder willst du den so unendlich über alles Allmächtigen, Allwissenden, Allhörenden, Allsehenden Herrn in Seiner Majestät (Dhati Dhu lDjelal), der so unendlich rein, heilig, hoch und erhaben ist, als »Natur« bezeichnen, die doch so unendlich schwach, unwissend, taub, blind, armselig und den Umständen unterworfen ist, und damit einen so unendlich großen Fehler begehen? Und mit welcher Kraft könntest du überdies eine solche Wahrheit auslöschen, die wie die Sonne erstrahlt? Unter welchem Schleier einer Gottvergessenheit könntest du sie verstecken?

Siebzehntes Fenster

»Siehe, in den Himmeln und auf Erden sind Zeichen (Ayat) für die Gläubigen.« (Sure 45, 3)

Wenn wir im Sommer das Antlitz der Erde betrachten, so sehen wir, dass bei der Erschaffung der Dinge, in ihrer grenzenlosen Vielzahl und unbegrenzten Produktivität, die doch Ursache für Ungenauigkeiten sind und Verwirrung hervorrufen müsste, eine so überaus große Logik, Konsequenz und Ordnung sichtbar wird. Dementsprechend betrachte z.B. einmal das Pflanzenkleid, mit dem das Antlitz der Erde geschmückt ist.

Des Weiteren sehen wir auch, wie die bei der Erschaffung der Dinge trotz Höchstgeschwindigkeit, die doch Unausgewogenheit und Verwirrung zur Folge haben müsste, dennoch eine vollendete Harmonie sichtbar wird. Dementsprechend betrachte z.B. einmal alle die Früchte, mit denen das Antlitz der Erde verziert ist.

kein Ton
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