Dreiunddreißigstes Wort | Dreiunddreißigstes Wort | 29
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Zweiundzwanzigstes Fenster

Nun also, mein Herr Geograph! Womit willst du dies jetzt erklären? Welcher Zufall könnte dieses hochherrschaftliche Schiff, voll mit einzigartigen Kunstwerken, als eine so einzigartige Messe ausgestaltet haben und es in einem einzigen Jahr über eine Laufstrecke von vierundzwanzigtausend Jahren kreisen lassen, ohne dass dabei eines der auf ihm ausgestellten Dinge wegfliege?

Und weiter betrachte die einzigartigen Kunstwerke auf der Erdoberfläche, die Elemente, mit welcher Weisheit sie in Dienst gestellt sind! Wie gut sorgen sie doch auf Befehl des Allmächtigen in Seiner Weisheit für die Gäste des Barmherzigen! eilen zu ihren Diensten!

Betrachte nun des Weiteren diese in ihrer einzigartigen, wunderbaren Kunst mit einer wunderbaren Weisheit bunt ausgeschmückten Streifen auf dem Antlitz unserer Erde! Wie Er für Seine Bewohner die Ströme und die Bäche, die Meere und die Flüsse, die Berge und die Hügel, wie Er sie für alle Seine verschiedenen Geschöpfe, Seine Diener und Verehrer zu geeigneten Wohnstätten und zu Transportmitteln gemacht hat. Sodann erfüllt und belebt Er sie in vollkommener Weisheit und Ordnung mit hunderttausenden von Pflanzenarten und Tiergattungen. Er schenkt ihnen das Leben. Er entlässt sie von Zeit zu Zeit durch den Tod. So leert Er (Berge und Meere) in bester Ordnung und füllt sie wieder in bester Ordnung gleich der »Auferstehung nach dem Tode«. So bezeugen sie mit hunderttausenden von Zungen die Notwendigkeit der Existenz des Allmächtigen in Seiner Majestät, des Allweisen in Seiner Vollkommenheit und bezeugen Seine Allgegenwart.

Zusammenfassung: Die Welt, auf deren Boden wir eine Messe der wunderbaren Kunstwerke finden, ein Ort, wo sich alles so wunderbar Erschaffene trifft, eine Durchzugsstraße für die Karawane Seiner Geschöpfe, eine Moschee und die Residenz für die Scharen Seiner Diener und Anbeter, zeigt uns das Licht der Allgegenwart (Gottes), weit wie das Universum und ist zugleich auch das Herz des Alls.

Nun also denn, mein Herr Geograph! Wenn diese Erde, wie ein Kopf mit hunderttausend Mündern Gott mit hunderttausend Zungen mit einer jeden ausruft, du aber ihn nicht erkennst, vielmehr deinen eigenen Kopf in den Sumpf deiner naturalistischen Philosophie steckst, so musst du einmal darüber nachdenken, in welchem Grade du dich damit schuldig machst! Wisse, in welchem Grade du eine schreckliche Strafe verdient hast! Komm zur Besinnung und ziehe deinen Kopf heraus aus diesem Sumpf. Sage:

»Ich glaube an Gott, in dessen Hand die Herrschaft (malakut) aller Dinge liegt.«
kein Ton