Fünfundzwanzigstes Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 48
(1-51)
Da nun jeden Tag, jeder Zeit, in der Tat für einen jeden eine Welt vergeht und sich ihm zugleich das Tor zu einer neuen Welt öffnet, wiederholt man, um jede der vorübergehenden Welten zu erleuchten, aus seiner Bedürftigkeit und Zuversicht heraus tausendmal den Satz
»Es gibt keine Gottheit außer Allah.«

und macht so jedes

»Es gibt keine Gottheit außer Allah.«

für jeden dieser wechselnden Theatervorhänge zu einer Theaterbeleuchtung. Genauso sind die Wiederholungen des Qur'an sehr sinnvoll, damit diese vielen, vorüber gleitenden Vorhänge und die sich ständig erneuernden, vorüber segelnden Welten, nicht im Dunkeln bleiben und damit die Bilder, die sich in dem Spiegel seines Lebens reflektieren, nicht hässlich werden und die Umstände, die seine Gäste waren und für ihn Zeugnis ablegen können, nicht zu seinen Gegnern werden und (damit der Mensch), der den Qur'an liest, die Strafen für die Verbrechen und die nachdrücklichen Drohungen des urewigen Königs, den Trotz zu brechen, würdigt, indem er sich bemüht, sich vor der Aufsässigkeit der eigenen Seele zu retten, sodass selbst der Teufel davor zurückschreckt, diese mächtigen, nachdrücklichen, wiederholten Drohungen des Qur'an für unwahr zu halten, was zeigt, dass die Strafe der Hölle die wahre Gerechtigkeit für die Leugner ist, die nicht hören wollen.

  Zum Beispiel: Wenn der Qur'an die Geschichte Mosis, mit dem Friede sei, welche viele Weisheiten und Nutzanwendungen enthält, wie die des Stabes Mosis, und die Geschichten anderer Propheten, mit denen Friede sei, vielmals wiederholt, so will er das Prophetentum aller Gottesgesandten als einen Beweis für die Wahrhaftigkeit des Prophetentums Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, anführen. Wer dieses in seiner Gesamtheit nicht zurückzuweisen vermag, kann in Anbetracht dieser Tatsache auch das Prophetentum dieser Persönlichkeit (des Propheten) nicht in Abrede stellen. Da nicht jeder stets den ganzen Qur'an durchlesen will und kann, werden solche Geschichten, genauso wie die bedeutenden Pfeiler des Glaubens wiederholt, um jede lange und mittlere Sure wie einen Qur'an im Kleinen zu gestalten, was nicht eine Verschwendung sondern ein Erfordernis der Redekunst ist, und dazu dient, über die Geschichte Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, zu unterweisen, welche Begebenheit die größte der Kinder Adams und das gewaltigste Ereignis im Kosmos darstellt.
In der Tat wird die Aussage im Qur'an:
»Es gibt keine Gottheit außer Allah.«

mit

»Mohammed ist der Gesandte Gottes.«
dadurch in der Waage gehalten, dass (diese Aussage) vier Glaubenspfeiler enthält. Dadurch wird der Persönlichkeit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, im Qur'an der höchste Rang (maqam) verliehen. Das Prophetentum Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, ist die größte Wahrheit in der Schöpfung und die Persönlichkeit Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei, die würdigste unter allen Schöpfungen und seine geistige Persönlichkeit, mit ihrem allumfassenden Einfluss, und sein heiliger Rang (maqam), der als die Wahrheit Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, bekannt ist, die glänzendste Sonne der beider Welten und dieses wunderbaren Ranges (maqam) würdig. Das ist anhand vieler Zeugnisse und Zeichen in der Risale-i Nur mit Sicherheit bewiesen. Ein Beweis unter Tausend ist der folgende:
kein Ton