Fünfundzwanzigstes Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 47
(1-51)
Zum Beispiel:
»Diejenigen, die glauben und gute Werke tun, werden Wir in Gärten eingehen lassen, unter denen Bäche fließen; darin werden sie auf ewig verweilen.« (Sure 4, 122)

Da dieser Vers die Wahrheit der Ewigen Glückseligkeit als frohe Botschaft verkündet, indem er sagt: »Die Wahrheit des Todes, die sich einem armen Menschen in jeder Minute zeigt, rettet sowohl den Menschen selbst als auch seine Welt, als auch alle seine Lieben vor der Hinrichtung auf ewig und lässt ihn ein immerwährendes Königreich gewinnen«, wäre es dennoch keine Verschwendung, auch wenn er Milliarden Male wiederholt und ihm soviel Wert wie der ganzen Welt beigemessen würde, und verliert er nichts von seinem Wert. Der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, unterrichtet über zahllose, wertvolle Fakten solcher Art und versucht, den Menschen vom Anbruch der erschütternden Umwälzungen, die den Kosmos so leicht wie ein Haus umformen und seine ganze Erscheinung zerstören, zu überzeugen und sie ihm zu beweisen. Mit Sicherheit ist es keine Verschwendung, wenn er direkt und indirekt und mit Zeichen tausend Male die Aufmerksamkeit auf sie lenkt, vielmehr erneuert es jeweils die Gnadenerweise Gottes, die wir so lebensnotwendig brauchen wie Brot, wie alle Lebens- und Heilmittel, wie Luft und Licht.
Zum Beispiel: Was die Weisheit betrifft, dass der Qur'an solche von Zorn erfüllte Verse wie

»Bestimmt ist für die Ungläubigen die Pein des Feuers.« (Sure 8, 14) »Für die, die Unrecht tun, ist eine schmerzhafte Pein bestimmt.« (Sure 14, 22)

äußerst heftig und zornig und mit besonderem Nachdruck, immer wieder erwähnt, so ist der Unglaube des Menschen - wie es schon in der Risale-i Nur unwiderlegbar bewiesen wurde - eine solche Verletzung der Rechte des Kosmos und der meisten Geschöpfe, dass sie die Himmel und die Erde in Zorn und die Elemente in Wut versetzt, sodass die Tyrannen mit sintflutartigen (Katastrophen) geschlagen werden.

»Wenn sie (d.h. die Ungläubigen) hinein geworfen werden, hören sie sie (d.h. die Hölle) laut aufheulen, während sie (gleichzeitig) in Wallung gerät und vor Wut beinahe birst.« (Sure 67, 7-8)
Den eindeutigen Aussagen dieser Verse entsprechend gerät die Hölle über die verlogenen Unterdrücker in eine solche Wut, dass sie in ihrer Wut, rasend vor Zorn, in eine solche Raserei gerät, dass sie beinahe platzt. Wenn nun der König des Kosmos wegen eines solchen Verbrechens gegen alle und der grenzenlosen Überschreitungen, nicht etwa wegen der Winzigkeit und Bedeutungslosigkeit eines Menschen, sondern hinsichtlich des Umfangs seiner verbrecherischen Tyrannei und der schrecklichen Überschreitung durch seinen Unglauben in Seinem Erlass überaus zornig und wütend dieses Verbrechen und die Strafe dafür nicht nur tausendmal, sondern Millionen und Milliarden Male wiederholt hätte, um die Wichtigkeit der Rechte Seiner Untertanen und die grenzenlose Hässlichkeit des Unglaubens und der Tyrannei dieser Lügner und Leugner zu zeigen, ist dies wiederum keine Verschwendung und kein Fehler, weshalb Millionen von Menschen seit tausend Jahren jeden Tag das Bedürfnis haben, diese Verse mit einer tiefen inneren Anteilnahme zu lesen, ohne dass sie dabei ihrer überdrüssig würden.
kein Ton