Danach kehrt er seinen Blick nach innen, wendet sich an seinen Verstand und sagt zu sich selbst: »Diese Wolken, die aussehen wie Baumwollhaufen, ohne Leben und ohne Bewusstsein, wissen sicherlich nichts von uns. Sie können nicht Mitleid mit uns empfinden, und uns von sich aus zu Hilfe eilen, nicht ohne einen Befehl auf dem Platz erscheinen oder wieder verschwinden. Vielmehr bewegen sie sich dem Befehl eines großmächtigen und allbarmherzigen Kommandanten entsprechend, ziehen sich zurück ohne eine Spur zu hinterlassen und erscheinen plötzlich wieder an ihrem Platz, nehmen ihre Arbeit auf. Auf den Befehl (Ferman) und in der Kraft eines besonders rührigen und hocherhabenen, majestätischen Sultans, dessen Wirken überall sichtbar wird, erfüllt und entleert Er von Zeit zu Zeit die Atmosphäre, beschreibt in Weisheit unablässig Seine Tafel, lässt sie zur nächsten Pause wieder auslöschen; und so wie Er an Seinem schwarzen Brett alle Dinge entfernt und sie zum Beweis wieder anbringt, so gestaltet Er in ihnen das Bild des Weltendes und der Wiederauferstehung. Ein besonders gütiger König, der es liebt, Geschenke auszuteilen und sehr freigiebig ist, ein Herrscher, der Sein Amt versteht, ein Regent lässt auf Seinen Befehl hin die Wolken die Winde besteigen, schickt in ihnen die Schatzkammern Seines Regens gleich Bergen auf die Reise und sendet sie, wohin immer sie gebraucht werden. Es ist, als hätten sie Mitleid (mit der ausgetrockneten Erde) und weinten über sie, dass sie über diese Tränen in Blumen lächle. Sie mildern die sengende Hitze der Sonne, sprengen wie mit einem Schwamm die Gärten, waschen und reinigen das Antlitz der Erde.«