Stab Mosis | Die Sphäre des Himmels | 58
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Aus dieser Ayah wird unserem Reisenden klar, und er zieht daraus die Schlussfolgerung, dass der, welcher über die Winde verfügt und sie ohne Ende zu Seinen königlichen Diensten einsetzt, sich die Wolken unterwirft und ihnen zahllose Arbeiten Seiner Erbarmung gebietet, der die Luft solcher Art ins Dasein gerufen hat, derjenige sein muss, dessen Dasein sich mit Notwendigkeit ergibt (Vacibu-I´Vucud), der Macht hat über alle Dinge und um alle Dinge weiß, der Herr in Seiner Majestät und in Seiner Freigiebigkeit.

Danach betrachtet er den Regen und sieht: Die Menge seiner Wohltaten entspricht der Zahl seiner Tropfen, die Manifestationen der Erbarmungen (Gottes) ihrer Menge, und die Weisheit, die in ihnen zum Ausdruck kommt, ihrer Unendlichkeit. Auch werden diese schönen, feinen, gesegneten Regentröpfchen in einer so wundervollen Ordnung erschaffen. Selbst der Hagel, der im Sommer vom Himmel fällt, zeigt noch Ausgewogenheit und Ordnung. Wenn heftige Stürme im Brausen ihrer Winde alle Dinge umherwirbeln und gegeneinanderstoßen, so stören sie doch die Ausgewogenheit und Ordnung der Dinge nicht; Regentropfen treffen aufeinander, vereinigen sich und bilden doch nicht eine schädliche Masse miteinander. In ähnlicher Weise wird das Wasser, das aus zwei so einfachen Bestandteilen wie Sauerstoff und Wasserstoff zusammengesetzt ist, die ohne Leben noch Bewusstsein sind, für höchst weisheitsvolle Tätigkeiten, ja, sogar in den Lebewesen eingesetzt, zu Hunderttausenden voneinander verschiedenen Dienstleistungen und künstlerischen Tätigkeiten, die Weisheit und Bewusstsein erfordern, angestellt. Das heißt, der Regen, der selbst eine Verkörperung der Barmherzigkeit ist, kann nur in der verborgenen Schatzkammer des Erbarmers gemacht werden, der ihn in der Überfülle Seiner Erbarmungen herabsendet als einen substantiellen Kommentar zu der Ayah:

kein Ton