Abhandlung über die Natur | Abhandlung über die Natur | 47
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Der Siebzehnte Brief

Heil verkünde den Standhaften. Die, die ein solches Unheil trifft sagen: Wir sind Geschöpfe Gottes, und zu Ihm werden wir heimkehren.

(Eine Fortsetzung vom 25. Lichtstrahl)

Beileidsmitteilung für ein verstorbenes Kind

Mein sehr lieber Bruder Hafyz Halit Effendi. Ich bedauere den Tod Ihres Sohnes sehr. Aber Das-zur-Kenntnis-Nehmen von Unfällen und Dem-Schicksal-ergeben-sein sind Aspekte des Islam. Möge Gott Ihnen Geduld geben und den Verstorbenen für Sie zu einem Fürsprecher im Jenseits machen.

Wir werden für Sie und für andere, die in der Situation wie Sie sind und sich vom Verbotenen fernhaltende Gläubige sind, fünf Punkte aufzählen, die eine große erfreuliche Botschaft beinhalten und wirklichen Trost spenden.

Der Erste Punkt:

Dieser ist aus dem heiligen Koran. Das Geheimnis und die Bedeutung von "Die Unsterblichen Knaben" (K. 56/7) lautet wie folgt:

Die verstorbenen minderjährigen Kinder von den bewußten Gläubigen, werden für immer ins Paradies eintreten, und sie werden entsprechend dem Paradies dort immer als Kinder bleiben und auf den Schößen der Eltern, die ins Paradies eintreten durften, ein Grund zur Freude sein. Die Eltern werden auch hier das Glück haben, ihre Kinder zu liebkosen, da alles, was Freude macht, im Paradies zu fynden sein wird.

Manche sagen, daß es im Paradies kein Kinder-Liebkosen gibt, da es nicht der Ort für Nachkommenschaft ist. Dies ist jedoch von der Wahrheit entfernt.

Der Koran-Vers zeigt, daß es eine große Freude und Glück für die Gläubigen ist, ohne Leid Millionen von Jahre ihre Kinder zu lieben und zu liebkosen. Dies ist gegenüber den zehn Jahren, in denen man sein Kind sorgevoll liebt, rnehr Wert.

Der Zweite Punkt:

Einmal befand sich ein Mann im Gefängnis. Sein geliebtes Kind wurde zu ihm geschickt. Der arme Gefangene litt unter seinem Leid und darunter, daß er nicht im Stande war, seinem Kind es angenehm (bequem) zu machen. Später schickte ihm ein barmherziger Richter einen Mann. Dieser sagte: "Dieses Kind ist zwar dein Kind, aber es gehört zu meinem Volk. Ich werde es nehmen und in einem schönen Palast aufwachsen lassen."

Der Mann fing zu weinen und klagen an und sagte: "Ich werde mein Kind, das ein Trost für mich ist, nicht hergeben."

kein Ton