DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 16
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Diese Wahrheiten und das ihnen gegebene Zeugnis ausdrückend, sagten wir in der Sechsten Stufe des Ersten Teils: "Es gibt keinen Gott ausser Gott. Auf die Notwendigkeit Dessen Existenz in Einheit zeigt der Konsens all der Arten der Bäume und Pflanzen, die beschäftigt sind mit dem Rühmen Gottes und die sprechen mit den beredsamen und gutgeordneten Worten ihrer Blätter, mit ihren prunkvollen und hübschen Blüten, mit ihren gutgeordneten und gutsprechenden Früchten, durch das Zeugnis der Reichhaltigkeit der Wahrheit der Ausstattung, Wohltätigkeit und der gastfreundlichen Gottesgaben, getan in zweckhafter Gnade, und durch das Zeugnis der Wahrheit des Andersseins, des Schmucks und der Verzierung, getan mit Wille und Weisheit. Deutlich auch ist der Hinweis, der durch die Wahrheit gegeben wird. dass sich all ihre symmetrischen, geschmückten, gesonderten, mannigfaltigen und unbegrenzten Formen aus Samen und Körnern entfalten, die einander ähneln und sich annähern und die begrenzt und beschränkt sind. "

Der Wanderer schreitet fort auf seiner meditativen Reise mit gesteigertem Eifer ,und mit Pinem Blumenstrauss von Gnosis und Glauben, und dieser ist wiederum wie ein Frühling, gesammelt im Garten des Frühlings. Da öffnet sich vor seinem die Wahrheit erfassenden Intellekt, vor seiner erkennenden Vernunft das Tor zum Reich der Tiere und Vögel. Mit hunderttausenden verschiedenen Stimmen und Zungen wurde er eingeladen einzutreten. Er trat ein und sah, dass all die Tiere und Vögel in ihren unterschiedlichen Arten, Gruppen und Klassen still und laut verkündeten: "Es gibt keinen Gott ausser Gott. " Und so verwandelten sie das Gesicht der Erde in einen riesigen Platz der Anrufung, in eine ausgedehnte Versammlung für die Verkündigung des Ruhmes Gottes. Er sah, dass jede davon wie eine Gott gewidmete Ode ist, wie ein Wort, das Gottes Ruhm verkündet, wie ein Buchstabe, der Gottes Mitleid anzeigt; und jede davon beschreibt den Macher und entbietet Ihm Dank und Lobrede. Es war, als ob die Sinne, Glieder und Instrumente dieser Tiere und Vögel geordnete und ausgewogene Worte wären oder vollkommene und disziplinierte Ausdrücke. Er beobachtete drei grosse und umfassende Wahrheiten, die in entschiedener Form ihre Danksagung dem Schöpfer und Erhalter und Fürsorger und ihre Bezeugung Seiner Einheit anzeigen.

Die erste Wahrheit: Ihre weise Erschaffung ist aus dem Nichts hervorgebracht worden in einer Weise, dass sie keineswegs dem Zufall zugeschrieben werden kann oder einer blinden Kraft oder der unbelebten Natur. Sie werden geistreich aufgefordert, ins Dasein zu treten. Sie werden in zweckhafter und kundiger Art erschaffen und hervorgebracht. Ihre neiebung und Beseelung stellt sich dar in einer Weise, die einen zwanzigfachen Beweis der Erkenntnis, der Weisheit und des Wollens liefert-all dies ist eine Wahrheit, die Zeugnis gibt für die notwendige Existenz des Ewig-Lebenden und Sich-SelbstErhaltenden, für dessen sieben Attribute und dessen Einheit-und dieses Zeugnis wird durch die Zahl aller beseelten Lebewesen wiederholt.

Die zweite Wahrheit: Die zahllosen Wesen sind hinsichtlich der Gesichtszüge, der schmuckhaften Form, der zahlenmässigen Quantität und der verzierten Gestalt verschieden. Daraus erscheint eine starke Wahrheit, so gesondert und verziert und illustriert: Diese umfassende Tat, die auf jeder Seite tausende Wunder und Zwecke zeigt, kann nur vom Machthaber über alle Dinge, vom Kundigen aller Dinge erschaffen sein-eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Die dritte Wahrheit: Zahllose Geschöpfe entfalten sich in hunderttausend verschiedenen Gestalten und Formen, und jedes davon ist ein Wunder der Weisheit. Sie entstehen aus Eiern und Eierchen sowie Sperma genannten Wassertropfen, die identisch miteinander sind oder sich wenig voneinander unterscheiden oder sich ähneln, und die begrenzt und beschränkt in ihrer Zahl sind-und all dies entsteht in einer höchst geordneten, symmetrischen und makellosen Form. Diese Entfaltung und Entstehung ist so eine brillante Wahrheit, die mit Beweisen und Zeugnissen beleuchet wird, so zahlreich wie die Tiere selber.

kein Ton