DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 22
(1-103)

All diese leuchtenden Herzen, hingewendet und verbunden zur Wahrheit und sie manifestierend, jedes Herz ein kleiner Thron der göttlichen Gnosis, ein Spiegel Gottes Ewiger Angeflehtheit, waren wie viele Fenster, die sich zur Sonne der Wahrheit öffneten. Zusammen genommen waren sie wie ein oberster Spiegel, wie ein Ozean, die Sonne reflektierend. Ihre Übereinstimmung und Einmütigkeit hinsichtlich der notwendigen Existenz und Einheit Gottes war ein unfehlbarer und verlässlicher perfektester Führer, ein höchster Lehrer. Denn es ist in keiner Weise möglich oder fassbar, dass eine Vermutung anders als die Wahrheit, dass ein unwahrer Gedanke, dass ein falsches Attribut so hartnäckig und entscheidend fähig sein könnten, so viele Augen gleichzeitig zu täuschen oder ihnen Illusionen einzuflüstern. Nicht einmal die törichten Sophisten, die den Kosmos leugnen, würden mit dem verdorbenen und zerstreuten Intellekt übereinstimmen, der solch ein Ding für möglich hielte. All dies verstand unser Wanderer und er sagte gemeinsam mit seinem Verstand und mit seinem Herzen: "Ich glaube an Gott. "

In kurzer Anspielung an den Nutzen, den unser Wanderer von den aufrichtigen Intellekten und leuchtenden Herzen für die Erkenntnis des Glaubens zog, sagten wir in der Zwölften Stufe und in der Dreizehnten Stufe des Ersten Teils:

"Es gibt keinen Gott ausser Gott. Auf Dessen Notwendige Existenz in Einheit weist der Konsens aller aufrechten Intellekte, erleuchtet mit kongruenten Vorstellungen und korrespondierenden Überzeugungen und Gewissheiten, trotz Differenzen in Kapazität und Ansicht. Auf Seine Notwendige Existenz in Einheit zeigt auch die Übereinstimmung aller geistig-gesunden, leuchtenden Herzen, mit ihren gegenseitigen Enthüllungen und ihren kongruenten Bezeugungen, trotz Differenzen in Methode und Stil. "

Dieser Reisende schaut dann dicht an die Welt des Ungesehenen, und er tritt in sie mit seinem Herzen und mit seinem Intellekt ein. Er pocht nachfragend an das Tor jener Welt und denkt für sich: "Was hat diese Welt zu sagen?" Das folgende passierte ihm: Das Wesen, das sich im körperlichen Reich der Manifestation mit solch zahlreichen, schönen und geschickten Schöpferprodukten bekannt machen will; das sich mit so vielen süssen und gutgeschmückten Geschenken geliebt sehen möchte; das seine geheimen Vollkommenheiten mittels so vieler wunderhafter und geschickter Werke offenbaren möchte; das all dies in einem Stil wünschte, der klarer als jede Sprache und Äusserung ist-solch ein Wesen, so erkannte er, muss notwendigerweise hinter dem Schleier des Ungesehenen sein. Auch muss sich dieses Wesen notwendigerweise durch Sprache und Äusserung bekanntmachen und sich lieben lassen,gerade wie durch Tat und Zustand. Der Wanderer wendet sich daher zur Welt des Ungesehenen und sagt: "Wir müssen dahin kommen, dieses Wesen aus seinen Manifestation zu erkennen." Und er betritt sie mit seinem Herzen und sieht das folgende mit seinem Scharfsinn: Die Wahrheit der Offenbarungen herrscht vor bei allen Augenblicken über alle Teile der Welt des Ungesehenen, mit kraftvollster Manifestation. Mit den Wahrheiten der Offenbarung und Inspiration, die von Gott ausgehen, dem Wisser des Ungesehenen, erscheint ein Zeugnis für Gottes Existenz und Einheit, weit stärker als das Zeugnis des Kosmos und der Geschöpfe.

kein Ton