DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 45
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Die erste Wahrheit

Sichtbar erscheint unserem Auge eine umfassende, permanente, ordentliche und dräuende Wahrheit-eine, die wandelt, transformiert und erneuert alle Dinge im Himmel und auf Erden, mit gebieterischer und unaufhörlicher Aktivität. Innerhalb jener

in jeder Weise und die ganze Welt umfassenden und beherrschenden Aktivität wird sofort die Wahrheit der Manifestation der Fürstlichkeit begriffen, und wiederum innerhalb der Wahrheit dieser in jeder Weise gnadenvollen Manifestation der Fürstlichkeit ist erkennbar die Wahrheit der Epiphanie (Erscheinung) der Göttlichkeit.

Von dieser stetigen, weisen und gebieterischen Aktivität können die Taten eines All-Mächtigen und All-Weisen Täters ausgemacht werden, so wie hinter einem Schleier hervor. Hinter dem Schleier dieser nührenden und verwaltenden Taten der Fürstlichkeit können die Göttlichen Namen, manifest in allen Dingen, offenkundig wahrgenommen werden. Dann können hinter dem Schleier der Wunderschönen Namen, manifest mit Pracht und Schönheit, die Existenz und Realität der sieben heiligen Attribute abgeleitet werden, mit einem Grad der sicheren Erkenntnis, der nahe der visuellen oder sogar der experimentellen Gewissheit ist. Durch die Manifestation dieser sieben heiligen Attribute, gemäss dem Zeugnis aller Schöpfung, in einer lebengebenden, kraftvollen, erkenntnisfähigen, allhörenden, allsehenden, wollenden und sprachbegabten Form, erscheint dem Auge des Glaubens im Herzen-unvermeidbar, automatisch und mit voller Gewissheit-die Existenz eines Absolut Notwendig Existierenden, der durch diese Attribute beschrieben wird, ein Einzigartiger, bekommt durch diese Namen, ein Unvergleichlicher und Ewiger Tater, in einer Form offenkundiger und glänzender als die Sonne. Denn ein schönes und tiefschürfendes Buch setzt notwendigerweise den Akt des Schreibens voraus. Ein gutgebautes Haus setzt den Akt des Bauens voraus. Umgekehrt, die Akte des Schönschreibens und des Gutbauens setzen voraus die Namen der Schreiber und Baumeister, und die Titel der Schreiber und Baumeister beinhalten offensichtlich die Fertigkeiten und Attribute des Schreibens und Bauens. Diese Fertigkeiten und Attribute setzen zweifellos eine Person voraus, die qualifiziert ist durch die entsprechenden Namen und Attribute und die Fertigkeiten ausübt. Es ist nicht möglich, dass es eine Tat ohne Täter gibt oder einen Namen ohne den durch den Namen Bezeichneten. Gleicherweise ist es unmöglich, dass es ein Attribut gibt ohne den durch das Attribut Qualifizierten, und dass es ein Handwerk (Kunst) ohne den Handwerker (Künstler) gibt.

Auf der Basis dieser Wahrheit und dieses Grundsatzes ähnelt dann dieser Kosmos, mit all den Dingen, die er enthält, einer Sammlung tiefgründiger Bücher und Buchstaben, geschrieben mit der Feder der Vorhersehung und Programmierung*, oder er ähnelt zahllosen Gebäuden und Palästen, die mit dem Hammer der Kraft Gottes konstruiert sind. Jedes Stück des Kosmos ist in tausenderlei verschiedenen Weisen die Manifestation der unbegrenzten Taten des Mitfühlenden Herrgotts und die Manifestation der tausendundein Göttlichen Namen, welche die Quelle dieser Taten sind. Die Wunderschönen Namen sind wiederum die Manifestation ihrer Quelle, der sieben Attribute der transzendenten Glorie. Und schliesslich begründen diese sieben allesumfassenden und heiligen Attribute zahllose Hinweise und unbegrenzte Beweise von der absolut notwendigen Existenz in Einheit des Besitzers der Glorie, die ihre Quelle ist und den sie beschreiben. So geben gleichfalls die Schönheit, Gutheit, Wertigkeit und Vollkommenheit, die in allen Dingen enthalten sind, Zeugnis für die heilige Schönheit und Vollkommenheit der fürstlichen Taten, der göttlichen Namen, der ewigen Attribute und der glorreichen Qualitäten; sie zeigen auch dementsprechend auf die Vollkommenheit des heiligsten Geistwesens.

kein Ton