DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 44
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Da das Risale-i Nur dieses grosse Zeugnis begründet und erläutert hat, wollen wir uns mit diesem kurzen Hinweis bescheiden.

In kurzer Anspielung auf die Lektion des Glaubens, die unser Wanderer vom Kosmos lernte, sagten wir in der Achtzehnten Stufe des Ersten Teils:

"Es gibt keinen Gott ausser Gott, dem Notwendig Existierenden, Desgleichen nicht existieren kann. Ausser Ihm, dem Einen, dem einheitlichen Präger, sind alle Dinge willkürlich gemacht. Auf die Notwendigkeit Seiner Existenz in Einheit weist der Kosmos, das grosse Gestalt gewordene Buch, der personifizierte oberste Koran, der geschmückte und ordentliche Palast, die prächtige und gut angelegte Stadt, mit all seinen Suren, Versen, Buchstaben, Kapiteln, Teilen, Buchseiten und Linien, mit der Übereinstimmung seiner Grundlagen, Gestaltungen, Teile und Partikel, mit seinen Bewohnern und Inhalten, mit dem Eingehenden und mit dem Austretenden; mit dem Zeugnis der Erhabenheit, der Reichhaltigkeit, der Wahrheit des Erschaffenseins, des Wandels und des Willkürlich-Gemachten; mit dem Konsens aller Gelehrten der theologischen Wissenschaft; mit dem Zeugnis der Wahrheit des Wandels seiner Form und Inhalte, mit Weisheit und Regelhaftigkeit, und der Erneuerung seiner Buchstaben und Worte in Disziplin und Gleichgewicht; und mit dem Zeugnis der Erhabenheit, der Reichhaltigkeit, der Wahrheit der Kooperation, der gegenseitigen Erwiderung und Solidarität, der reziproken Fürsorge, Balance und Hut, unter all seinen Dingen (Wesen), durch Bezeugung und klare Schau (Vision). "

Der Wanderer hatte nun den Schöpfer der Welt gesucht, war durch achtzehn Grade vorangeschritten und war am Ende des Aufstiegs des Glaubens zum Throne der Wahrheit einer Station genaht, wo er direkt von der Erkenntnis des Ungesehenen angeredet wurde. Da wandte sich der glühende und nachforschende Wanderer an den eigenen Geist und sagte:

"In der edlen Eröffnungssure des Koran sind die Verse, die sich vom Beginn bis zum Worte Iyyaka (Dir allein) erstrecken, wie eine Form des Preises und des Lobpreisens, geäussert in der Abwesenheit des Gepriesenen. Aber das Wort Iyyaka bezeichnet das Hintreten in Seine Gegenwart und die direkte Anrede an Ihn. So sollten auch wir dieses Suchen in Abwesenheit und Trennung aufgeben und sollten fragen nach dem Objekt unserer Suche aus dem Zie1 unserer Suche. Denn man muss die Sonne, die alle Dinge zeigt, über die Sonne befragen, und das, was alle Dinge zeigt, wird sich selber klarer zeigen. Gerade wie wir die Sonne durch ihre Strahlen sehen und erfahren, so auch können wir danach streben, unseren Schöpfer zu erfahren, gemäss unseren Fähigkeiten, durch Seine Wunderschönen Namen und Heiligen Attribute."

Wir bringen hier mit der äussersten Kürze und Bündigkeit zwei der zahllosen Pfade, die zu diesem Ziele führen; zwei der unbegrenzten Grade dieser beiden Wahrheiten; und zwei der reichen Wahrheiten und Details dieser zwei Grade.

kein Ton