DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 41
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Die erste Wahrheit

Da sind die Wahrheiten des Geschaffenseins und des Möglichseins, begründet mit zahllosen Beweisen durch die begabten Gelehrten der Prinzipien der Religion und der theologischen Wissenschaft, wie auch durch die wissensreichen Männer und Weisen des Islam. Sie sagten, dass die Welt vergänglich und erschaffen sein muss, da Wechsel und Veränderung in der Welt und in allen Dingen zu beobachten sind; sie kann nicht anfangslos und nicht ewig sein. Wenn sie erschaffen ist, dann muss es einen Macher geben, der sie erschaffen hat. Und wenn im Wesen eines Dinges keine Ursache zu finden ist, weder für sein Dasein noch für sein Nichtdasein, so dass beide möglich sind, kann dieses Ding nicht zwanghaft notwendig und nicht ewig sein.

Mit überzeugenden Argumenten wurde fernerhin bewiesen, dass es für alle Dinge nicht möglich ist, sich gegenseitig zu erschaffen, da dies die absurde und falsche Vorstellung von Abstammungslehre und wesensmässiger Verkettung und Verästelung beinhalten würde. Daher wird die Existenz eines Absolut Notwendig Existierenden nötig, dessengleichen nicht existieren kann, dessen Ebenbild unmöglich ist, und alles ausser ihm ist von ihm aus Nichts erschaffen worden, und es liegt im Bereich seiner Möglichkeiten, etwas ins Dasein zu rufen oder nicht.

Ja, die Wahrheit des Geschaffenseins hat den ganzen Kosmos durchdrungen, und viele Beispiele davon sind dem Auge sichtbar; und den Rest sieht nur der Verstand. Denn vor unseren Augen stirbt eine gesamte Welt in jedem Herbst, und zusammen mit ihr sterben hunderttausende von verschiedenen Arten von Pflanzen und Kleintieren, und jedes Mitglied einer jeden Art ist wie ein kleiner Kosmos für sich. Jedoch ist es so ein geordneter und disziplinierter Tod, dass alle Dinge an ihrer Stelle Samen und Eier und Kerne zurücklassen, die im Frühling die Mittel zur Auferstehung und Wiedergeburt, zu Wundern der Gnade und Weisheit, zu Wundern der Kraft und Erkenntnis werden sollen. Sie übergeben den Samen und den Eiern und den Kernen ihr Buch der Taten und die Pläne der Aktion, vertrauen sie dem Schutz und der Weisheit des Glorreichen Hüters an und erst dann sterben sie.

Im Frühling kommen die toten Bäume, Wurzeln und ein Teil der Kleinlebewesen wieder zum Leben, genauso wie sie waren, und so liefern sie hunderttausende Beispiele, Proben und Beweise der obersten Auferstehung. An ihrer Stelle kommt ein Teil des obigen als total Ähnliches oder fast Ähnliches ins Dasein und Leben, und so werden die Buchseiten des Wesens des voranschreitenden Frühlings veröffentlicht, zusammen mit ihren Taten und Funktionen, gerade wie eine Werbung. So demonstrieren sie die eine Bedeutung des Verses,

kein Ton