WUNDER MOHAMMEDS | WUNDER MOHAMMEDS | 76
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Erstens: Einmal strich er Omar Ibn Ssa’d mit seiner Hand über den Kopf und betete dabei. Als dieser Mann im Alter von achtzig Jahren starb, hatte er dank dieses Segensgebetes noch kein weißes Haar auf dem Kopf.

Zweitens: Einmal legte er Qays Ibn Seyd die Hand aufs Haupt, strich ihm über das Haar und sprach ein Gebet. Durch die Wirkung dieses Gebetes war - und das obwohl alle seine Haare weiß geworden waren, denn er hatte schon sein hundertstes Jahr erreicht - nur jene Stelle auf die der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, die Hand gelegt hatte, pechschwarz geblieben.

Drittens: Abdurahman ibn Seyd Ibn Khattab war auffallend klein und häßlich. Da legte ihm der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, die Hand aufs Haupt und sprach ein Gebet. Durch den Segen dieses Gebetes erlangte er nach Form und Gestalt eine ebenso auffallende Körpergröße und besondere Schönheit.

Viertens: A’is Ibn Amr wurde in der Schlacht voıı Huneyn im Gesicht verletzt. Da strich ihm der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, mit der Hand das Blut aus dem Gesicht. So erhielt er an der Stelle, wo ihn die Hand des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, berührt hatte, einen hellglänzenden Fleck, den die Hadith-Gelehrten als die Berührungsstelle beschrieben, die glänzte wie die Stimblässe eines Fuchspferdes.

Fünftens: Einmal strich er Qatada Ibn Ssalman mit der Hand über die Wange und betete dabei. Da begann Qatadas Gesicht wie ein Spiegel zu glänzen.

Sechstens: Als Seyneb, die Tochter von Umm Ssalama, der Mutter der Gläubigen, und zugleich auch Stief tochter des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, noch klein war, spritzte ihr der Ehrenwerte Gesandte einmal wie im Spiel etwas Abdestwasser ins Gesicht. Die Berührung dieses Wassers verlieh Seyneb ein solches Aussehen von so blühender Schönheit, daß sie selbst zu einer einzigartigen Schönheit wurde.

So gibt es denn gleich diesen Erzählungen noch viele ähnliche Beispiele. Die meisten sind uns von hadithkundigen Imamen überliefert worden. Wollten wir auch davon ausgehen, daß jede einzelne Erzählung nur ein Mal berichtet und für sich allein betrachtet nur einen schwachen Beweis bedeutet, so bewahrheiten sie sich doch alle gemeinsam nach Art einer allgemeinen Überlieferung dem Sinne nach übereinstimmend als Wunder Ahmeds, mit dem Friede und Segen sei. Denn ein Ereignis, das auf unterschiedlichen und mannigfaltigen Wegen überliefert wurde, darf auf diese Weise dennoch im Kern des Ereignisses als gesichert gelten. Mag auch jede Form der Überlieferung für sich allein betrachtet nur einen schwachen Beweis darstellen, so beweisen sie doch alle das Ereignis in seinem Kern.

kein Ton