Dreiunddreißigstes Wort | Dreiunddreißigstes Wort | 40
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Wir betrachten diese Schöpfung und sehen, dass es eine Weisheit und eine Wohlordnung gibt, die alles, angefangen von den Körperzellen bis zu der ganzen Welt, umfasst. Wir betrachten die Körperzellen und sehen, dass es in diesen winzig kleinen Zellen eine bedeutsame Lenkung und Leitung gibt, mit dem Befehl und dem Gesetz des Einen, der die Angelegenheiten des Körpers sieht und regelt. Wie ein Teil der Nahrung im Magen, als Fett gelagert und in der Not verbraucht wird, genauso erfolgt diese Verwaltung und diese Lagerung auch in diesen winzig kleinen Zellen. Wir betrachten die Pflanzen und sehen eine überaus weisheitsvolle Versorgung und Verwaltung. Wir betrachten die Tiere und finden (bei allen) eine überaus gastfreundliche Versorgung und Barmherzigkeit bei ihrer Aufzucht. Wir betrachten die gewaltig großen Grundpfeiler des Kosmos, beobachten ihre ma jestätischen (Bewegungen) in großen Kreisen und ihre Ausstrahlung zu wichtigen Zwecken. Wir betrachten das Universum als Ganzes und erkennen eine perfekte Anordnung um der hohen Weisheit und reicher Ziele willen, als wäre es ein wohlgeordnetes Land, eine Stadt oder ein Schloss. Wie bereits im Ersten Kapitel des »Zweiunddreißigsten Wortes« erklärt und bewiesen wurde, bleibt, angefangen von einem einzigen Atom bis zu den Sternen, kein Fünkchen Platz für eine Teilhaberschaft (shirk). Sie stehen unsichtbar untereinander so sehr in Beziehung, dass derjenige, der nicht alle die Sterne in seinen Dienst stellen und in seiner Hand halten kann, seine Herrschaft auch nicht einem einzigen Atom aufzwingen kann. Um der wahre Herr über ein einziges Atom sein zu können, muss man Herr über alle Sterne sein können. Überdies kann derjenige, der wie im Zweiten Kapitel des »Zweiunddreißigsten Wortes« erklärt und bewiesen wurde nicht in der Lage ist, die Himmel zu erschaffen auszutarieren, auch die Identität der Menschen nach ihren Gesichtern nicht zu Stande bringen. Also kann derjenige, der nicht Herr über alle Himmel ist, auch das Unterscheidungsmerkmal im Gesicht eines einzigen Menschen nicht gestalten, (wo doch alle Menschen) ihre unterscheidenden Merkmale in ihrem Gesicht tragen.

So ist denn dies ein Fenster, so groß wie der Kosmos selbst. Blickt man durch es hindurch, so erkennt man mit dem Auge des Geistes, dass die Ayat:

»Gott ist der Schöpfer aller Dinge und Er ist der Sachwalter aller Dinge. Sein sind die Schlüssel der Himmel und der Erde.« (Sure 39, 6263)

mit großen Buchstaben auf den Seiten des Kosmos geschrieben stehen. Daher hat derjenige, der dies nicht sieht, entweder keinen Verstand oder kein Herz. Oder er ist ein Tier in Menschengestalt!

kein Ton
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