Fünfundzwanzigstes Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 12
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und mit diesen Worten schließt, um dazu anzuregen, mit noch anderen Dingen zu vergleichen, damit (die Menschen) nachdenken und ihre Lehre ziehen sollen.

Sechstens, eine Anmerkung zur sprachlichen Brillanz: Manchmal geschieht es, dass ein Qur'anvers die Bestimmungen der Herrschaft über eine breite Vielfalt hin ausbreitet, dann mit einem einigenden Band zu einer Einheit vereinigt, oder in ein allumfassendes Gesetz einsetzt. Ein Beispiel:

»Weit reicht Sein Thron über die Himmel und die Erde und es fällt Ihm nicht schwer sie zu bewahren. Er ist der Hohe, der Gewaltige.« (Sure 2, 225)

So werden in dem Thronvers mit zehn Sätzen zehn Stufen der Einheit in verschiedenen Farben bewiesen, wobei der Satz

»Wer ist es, der bei Ihm Fürsprache einlegen könnte, außer mit Seiner Erlaubnis?« (Sure 2, 225)

in einer ganz besonders schneidenden Strenge Abgötterei (shirk) und jede Einwirkung fremder (Kräfte) von sich weist und sie verwirft. Weil aber nun zudem in diesem Vers der Gewaltige Name Gottes (Ism-i Azam) aufscheint, wird in ihm die Bedeutung der Wahrheit Gottes in so hohem Grade sichtbar, dass sich darin die Größe Seines Herrschaftsbereiches zeigt. Nachdem er des Weiteren die Maßnahmen der Gottheit, die alle Himmel und die ganze Erde zugleich betreffen, und Seinen alles umfassenden Schutz im seinem ganzen, großen und gewaltigen Umfang erwähnt hat, zeigt er das einigende Band (der gesamten Schöpfung), den Aspekt ihrer Einheit auf und fasst die Ursprünge ihrer inneren gewaltigen Erscheinungen in (dem Ausdruck)

»Er ist der Hohe, der Gewaltige.« (Sure 2, 225)

zusammen. Ein anderes Beispiel:

»Allah ist es, der die Himmel und die Erde erschuf und vom Himmel Wasser herabkommen ließ und dadurch einen Lebensunterhalt von den Früchten für euch hervorbrachte. Und Er stellt in euren Dienst die Schiffe, damit sie auf Seinen Befehl über das Meer fahren. Und Er stellt die Flüsse in euren Dienst. Er stellt die Sonne und den Mond, wie sie unablässig miteinander laufen, in euren Dienst. Und Er stellt in euren Dienst die Nacht und den Tag. Und er lässt euch etwas zukommen von allem worum ihr bittet. Und wolltet ihr die Gnadengaben Gottes berechnen, ihr könntet sie nicht aufzählen.« (Sure 14, 32-34)
kein Ton