Fasten im Ramadan | Fasten im Ramadan (Saum) | 8
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Der Ramadan beweist, dass er der Monat des Qur’an ist. Einige Mitglieder dieser gewaltigen Gemeinschaft lauschen den Vorträgen eines Hafis mit Hingabe, andere lesen still, jeder für sich. Sich unter den gegebenen Umständen (vasiyet) wie denen in einer Moschee, den niederen Trieben seiner Seele (nefs) hingeben und so durch Essen oder Trinken diese lichterfüllte Situation zu verlassen, ist dermaßen verabscheuungswürdig, dass es unter der Gemeinschaft in der Moschee verständlicherweise eine innerliche Verachtung hervorruft und (Leute, die so etwas tun) deshalb zu deren Zielscheibe werden. Genau so machen sich im Heiligen (Monat) Ramadan diejenigen, die den Leuten, die fasten, zuwiderhandeln im gleichen Grade auch zur Zielscheibe des innerlichen Abscheus und der Verachtung der ganzen islamischen Welt.

Siebenter Abschnitt: Eine Weisheit unter vielen Weisheiten des Ramadanfastens hinsichtlich des Verdienstes für das Menschengeschlecht, das in diese Welt kommt, um für das Jenseits zu ackern und zu handeln, ist folgende:

Im Heiligen (Monat) Ramadan werden gute Taten von Gott tausendfach vergolten. Nach einem Hadith bringt jeder Buchstabe im Weisen Qur’an zehn Pluspunkte (Sevab) und zehn Früchte des Paradieses bei Gott ein und wird für zehn gute Werke (hasanah) gezählt. Im Heiligen (Monat) Ramadan sind es nicht zehn sondern tausend. Der Gotteslohn für die gelesenen Qur’antellen, wie für Ayatu-l’Kursi (2, 255) ist Tausend für jeden Buchstaben und an den Freitagen im Heiligen (Monat) Ramadan ist es sogar noch mehr.

kein Ton