Fasten im Ramadan | Fasten im Ramadan (Saum) | 10
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einen Handel mit der jenseitigen (Welt) einginge, die irdischen Bedürfnisse vorübergehend hinter sich ließe, oder aber die Gestalt eines Menschen annähme, der für das Jenseits (lebt) und den Status eines Geistes (ruh) auf sich nähme, der in einem Körper sichtbar geworden ist. Durch ihr Fasten wird sie zu einer Art Spiegel der Unwandelbarkeit (samedaniyet Gottes). Der Heilige (Monat) Ramadan trägt fürwahr schon in dieser vergänglichen Welt, während dieser kurzen, vorübergehenden Lebensspanne, in diesem kurzen irdischen Leben, eine Spanne ewigen, unvergänglichen Lebens in sich, das es zu gewinnen gilt.

Ein einziger Ramadan kann uns in der Tat die Früchte eines achtzigjährigen Lebens gewinnen lassen. Nach dem ausdrücklichen Wortlaut des Qur’an ist die Nacht der Bestimmung (Laylatu-l’Qadr) besser als tausend Monate, was ein sicherer Beweis für dieses Geheimnis ist. So wie also ein König im Verlauf seiner Regierungszeit jährlich oder gelegentlich, z. B. anlässlich Seiner Thronbesteigung Festtage ausrufen und eine glanzvolle Feier veranstalten kann, Seinen Untertanen an einem solchen Tag außerhalb der allgemein gültigen Gesetze (eine allgemeine Amnestie verkünden), ihnen Seine Huld erweisen; Er zeigt sich höchstderoselbst in der Öffentlichkeit, gewährt Privataudienzen und ehrt die treuen und verdienten Bürger seines Reiches durch Sein persönliches Wohlwollen und sein königliches Interesse. Genauso hat auch der König, der in Seiner Majestät und Herrlichkeit über die achtzehntausend Welten herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit in diesem Heiligen (Monat) Ramadan den hochehrwürdigen Qur’an als einen königlichen Erlass für diese achtzehntausend Welten herabgesandt.

kein Ton