Fasten im Ramadan | Fasten im Ramadan (Saum) | 9
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Und in der Nacht der Offenbarung (des Qur’an) ist er selbst dreißigtausendfach. In der Tat gleicht jeder Buchstabe einem ganzen Qur’an, der dreißigtausend Früchte hervorbringt, wie der leuchtende Baum der Glückseligkeit (schecere-i tuba). Auf diese Weise können die Gläubigen im Monat Ramadan Millionen von Früchten ernten.

Nun komm und siehe diesen heiligen, ewigen, verdienstvollen Handel! Bedenke, welch großem Schaden jene sich aussetzen, die den Wert dieser (arabischen!) Buchstaben nicht begreifen.

Der Heilige (Monat) Ramadan gleicht also einer außerordentlich ertragreichen Handels- und Messeveranstaltung für das jenseitige Leben. Er gleicht einem außerordentlich fruchtbaren Stück Land für die Ernte im Jenseits und einem Frühlingsregen für das Wachstum und Gedeihen all unserer Handlungen. Er gleicht einer glänzenden heiligen Festveranstaltung des Königs mit einem Vorbeizug der Menschheit in Seinem Dienst, in Seiner Anbetung, veranstaltet zu Ehren ihres göttlichen Herrschers. Und da dies nun einmal so ist, wurde die Seele in ihrer Gottvergessenheit dazu verpflichtet, nicht ihren tierischen Bedürfnissen, wie Essen und Trinken, oder irgendwelchen anderen sinnlosen, egoistischen Interessen und Begierden zu verfallen, sondern statt dessen besser zu fasten.Es ist, als ob sie vorübergehend ihrer tierischen Verhaftung entschlüpfe, den Status (vasiyet) eines Engels einnähme, bzw.

kein Ton