Sechsundzwanzigster Blitz | Vierzehnte Hoffnung | 59
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Vierzehnte Hoffnung

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In der Einführung des »Vierten Strahls«, in dem der lichtvolle Vers Hasbiye »Es genügt...« (Sure 3, 173) erklärt wurde, wird ganz kurz folgendes gesagt: In einer Zeit, in der die Weltleute mich von allen Dingen isoliert hatten, geriet ich auf fünf verschiedene Arten in die Fremde. In der Gottvergessenheit, die aus einer inneren Unruhe erwuchs, betrachtete ich geradewegs mein Herz und durchsuchte meinen Geist, ohne die tröstenden und helfenden Lichter der Risale-i Nur zu beachten. Ich sah, dass mich eine überaus starke Sorge um meine Existenz, eine mächtiges Interesse an ihren Grundlagen, ein heftiges Verlangen nach ihrem Fortbestand, eine grenzenlose Schwäche und eine unendliche Armseligkeit beherrschten. Dagegen löscht aber eine fürchterliche Vergänglichkeit dieses Fortbestehen aus. Aus dieser Haltung heraus sagte ich mit folgenden zu Herzen gehenden Worten eines Dichters:

»Das Herz nach Bestand, Gott der Gerechte, dass verschwand der Körper verlangt,

Von einem unheilbaren Schmerz bin ich betroffen,

ach! Wofür selbst Lokman (der Arzt) den Rat nicht weiß.«

Ich senkte meinen Kopf. Plötzlich kam mir der Vers

»Gott genügt uns. Welch vorzüglicher Sachverwalter!« (Sure 3, 173)

zu Hilfe. »Lies mich mit Aufmerksamkeit!« sagte er mir. Und so rezitierte ich ihn auch eines Tages fünfhundert Mal. Und während ich ihn rezitierte, öffneten sich mir »neun Stufen« seiner kostbaren Lichter, nicht nur mit wissenschaftlicher (rationaler) Gewissheit, sondern auch mit augenscheinlicher (realer) Gewissheit.


kein Ton