DAS OBERSTE ZEICHEN | DAS OBERSTE ZEICHEN | 95
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Da der Mensch trotz seiner unbegrenzten Schwäche zahllosem Unheil ausgesetzt ist; unterworfen den Angriffen zahlloser Feinde; bedrängt von zahllosen Bedürfnissen trotz seiner unbegrenzten Armut; und weil er zahllose Dinge braucht-daher ist seine fundamentale und inhärente Pflicht und Funktion nach dem Glauben Gebet und Anflehen und Fürbitten. Gebet ist das eigentliche Fundament der Gottesverehrung und der Gottesknechtschaft.

Um eine Begehr oder einen Wunsch zu erlangen, die jenseits seiner Griffweite liegen, wird ein Kind entweder weinen oder darum bitten. Das heisst, es wird sich mit der Form des Flehens beschäftigen, entweder in Tat oder Wort, mit der Zunge der Machtlosigkeit, und wird so sein begehrtes Ziel erreichen. So ebenfalls ist der Mensch wie ein zartes und verwöhntes und bedürftiges Kind in dieser Welt des Belebten. Es ist notwendig für ihn, entweder in Schwäche und Ohnmacht zu weinen oder zu flehen in Armut und Bedürftigkeit an der Türschwelle des Mitfühlenden und Gnadenvollen Einen. So werden seine Ziele ihm unterworfen gemacht, und er wird Danksagungen anbieten für deren Unterwerfung. Andernfalls, wie ein törichtes und dummes Kind, das von einer Fliege belästigt wird, wird er sagen:"Mit meiner eigenen Stärke will ich dieses anscheinend unbesiegbare Objekt unterwerfen sowie wunderhafte Objekte, die noch tausendmal stärker sind. Mit Überlegung und Strategien werde ich das Objekt mir gehorsam machen." So wird er für die erhaltenen Gunsterweise in die Undankbarkeit abirren, was gegen seine inhärente menschliche Funktion ist, und er wird sich als würdig erweisen, um eine strenge Züchtigung zu erhalten.

ZWEITES THEMA

DES ZWEITEN PUNKTES

(Aus dem zweiunddreissigsten Wort)

Wenn der Sprecher der Leute der Irreleitung keinerlei Stütze oder Basis finden kann, auf die er seine lrreleitung bauen kann und so im Argument besiegt ist, wird er das folgende sagen:

"Ich betrachte das weltliche Glück, den Genuss des Lebens, den Fortschritt der Zivilisation und die Vollkommenheit der Künste im Widerspruch zum Denken an das Hiernach und zur Gotteserkenntnis. Daher liebe ich diese Welt, liebe ich die absolute Freiheit und die Zügellosigkeit, und ich vertraue ausschliesslich auf mich selbst. Ich habe mit Beihilfe des Satans die meisten Menschen auf diesen Weg gezerrt, und ich werde fortfahren, so zu tun."

Die Antwort darauf ist:

Wir sagen im Namen des Koran:

O erbärmlicher Mensch! Komm zu Sinnen! Höre nicht auf den Sprecher für die Leute der Irreleitung.

Wenn du auf ihn hörst, wird dein Verlust gross sein, so dass dein Geist, deine Intelligenz und dein Herz so erschaudern, wie man sich nicht vorstellen kann. Es liegen zwei Wege vor dir.

kein Ton