Wort | Viertes Wort - Das Gebet | 14
(13-15)

.« Sollte dieser Mensch etwa so verstockt sein und dieses eine, einzige Goldstück nicht für eine Flugkarte ausgeben, die doch für ihn der Schlüssel zu einer Schatzkammer ist. Wollte er es stattdessen etwa um eines zeitweiligen Vergnügens willen für Spiel und Tanz verschwenden, müsste dann nicht auch der vernünftigste Mensch begreifen, wie außerordentlich unvernünftig eine solche Handlungsweise wäre, welchen Schaden und welches Unglück sie nach sich ziehen würde.

Nun denn, oh du Mensch ohne Gebet (namaz)! Und du meine Seele (nefs), die du über die Verpflichtung zum Gebet (namaz) nicht besonders begeistert bist!

Dieser Herrscher (Hakim) ist unser Schöpfer (Haliq) und Herr (Rabb). Von den beiden reisenden Dienern ist der eine dem Glauben ergeben (mütedeyyin) und verrichtet das Gebet mit Freuden, während hingegen der andere in Gottvergessenheit dahinlebt und sich nicht um das Gebet kümmert. Die vierundzwanzig Goldstücke sind die vierundzwanzig Stunden des Tages. Das prächtige Landgut ist das Paradies. Die Überfahrt dorthin beginnt am Grab. Sie ist des Menschen Reise vom Grabe zur Auferstehung und darüber hinaus ins ewige Leben. Je nach seiner Handlungsweise (amel) und entsprechend seiner Rechtschaffenheit (taqva) verläuft diese Reise auf verschiedene Arten. Ein Teil der rechtschaffenen Leute legt eine Reisestrecke von tausend Jahren blitzschnell an einem einzigen Tag zurück. Ein anderer Teil von ihnen bewältigt eine Entfernung von fünfzigtausend Jahren gedankenschnell an einem einzigen Tag.

kein Ton