Wort | Siebzehntes Wort - Die Welt als Festplatz | 290
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Siebzehntes Wort - Die Welt als Festplatz


»Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Fürwahr, Wir haben, was auf Erden ist, ihr zum Schmuck gemacht, um die Menschen zu prüfen, welche von ihnen am besten sind in ihren Handlungen. Führwahr, Wir werden, was auf Erden ist, wieder zu Staub werden lassen.« (Sure 18, 7-8) »Doch was ist das Leben in dieser Welt anderes als Spiel und Zeitvertreib?« (Sure 6, 32)

Dieses Wort besteht aus zwei erhabenen Kapiteln und einem glänzenden Anhang.

Der barmherzige Schöpfer, freigiebige Versorger und weise Baumeister hat diese Welt als ein Fest für die Welt der Seelen, Geister und Engel eingerichtet und sie mit dem einzigartigen Schmuck all Seiner Namen verziert. Er hat alles, was da lebt, sei es groß oder klein, hoch oder niedrig, mit einem für ihn geeigneten, mit Sinnesorganen ausgestatten Körper bekleidet, der es ihm ermöglicht, auf diesem Festplatz alle die ungezählten verschiedenen Schönheiten und Gnadengaben zu genießen, ihm so ein körperhaftes Dasein gegeben, mit dem Er ihn einmalig auf diese Bühne sendet. Zudem hat Er dieses Fest, das hinsichtlich Zeit und Raum sehr weit ausgedehnt ist, in Epochen, Jahre und Jahreszeiten, ja sogar Tage und Tageszeiten eingeteilt und jede Epoche, jedes Jahr und seine Zeiten, ja sogar in gewisser Hinsicht jeden Tag und seine Zeiten, für alle mit Geist begabten und beseelten Geschöpfe und Seine Pflanzenkunstwerke nach Art eines Festumzuges zu einer hohen Messe gestaltet und besonders im Frühling und im Sommer ist das Antlitz der Erde für alle Arten Seiner kleinen Kunstwerke eine solche Reihe prächtiger Festveranstaltungen, dass die Engel und die Geister in den hohen Welten und die Bewohner der Himmel davon angezogen werden, um diese Schaustücke zu betrachten. Für Leute, die nachdenken, aber ist sie ein so schöner Studiersaal, wie er sich kaum beschreiben lässt.

Aber bei diesem Gastmahl Gottes, an diesem Festtag des Herrn, tritt der Erscheinung des Namens »Erbarmer« und »Lebensspender« auch der Name »der Vernichter« und »der Todbringende« mit Trennung und Tod entgegen. In Anbetracht dessen scheint der Satz

kein Ton