Wort | Siebzehntes Wort - Die Welt als Festplatz | 291
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»Die Weite Meines Erbarmens umfasst alle Dinge.«

von der alles umfassenden Weite Seines Erbarmens äußerlich nicht zutreffend zu sein. In Wahrheit jedoch gibt es da einige übereinstimmende Gesichtspunkte. Einer dieser Gesichtspunkte ist folgender:

Der freigiebige Baumeister, der barmherzige Schöpfer erweckt in Seiner Barmherzigkeit bei den meisten einen Widerwillen gegen die Welt, sobald alle die Gruppen von Festzugsteilnehmern vorübergezogen sind und diese Teilnehmer am Festzug ihr vorgegebenes Ziel erreicht haben. Er vermacht ihnen den Wunsch nach Ruhe und die Sehnsucht in eine andere Welt umzuziehen als Geschenk und zu der Zeit, da sie von ihrer Lebensaufgabe entbunden werden, ruft Er in ihren Seelen ein Gefühl der Sehnsucht nach ihrer ursprünglichen Heimat wach. Zudem ist es nicht mehr weit weg von der grenzenlosen Barmherzigkeit des Allerbarmers, wenn dieser einem Soldaten, der sein Leben in Erfüllung seiner Pflicht während einer Kampfhandlung verloren hat, den Rang eines Märtyrers verleiht, oder wenn er einem Schaf, das zum Opfer geschlachtet wurde, im Jenseits für ewig leibliche Existenz schenkt und es damit belohnt, dass Er es für seinen Besitzer, dem Buraq gleich, auf die Stufe eines Reittiers über den Sirat erhebt. Desgleichen dürfte es nicht weit von der unerschöpflichen Schatzkammer der Barmherzigkeit zu finden sein, wenn auch die übrigen Seelen und besonders die Tiere, die den ihnen entsprechenden natürlichen Dienst im Herrn verrichten und den Befehlen des Hochgelobten gegenüber Gehorsam leisten und die beseelten Wesen, die sich ganz besonders angestrengt haben, verschiedene für sie passende geistige Belohnungen erhalten und eine Art inneren Verdienst entsprechend ihren Anlagen. Sie sollten sich nicht so sehr gekränkt fühlen, wenn sie aus dieser Welt gehen müssen, sich vielmehr darüber freuen.

kein Ton