Wort | Siebzehntes Wort - Die Welt als Festplatz | 293
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Wenn du Ihn nicht findest, wisse: Die ganze Welt ist eine Qual, ist Vernichtung in der Plage.

Warum klagst du über eine kleine Plage, wo doch der ganzen Hölle Qual dich bedroht?! Komm, vertraue auf Allah!

Im Vertauen auf Gott lache der Plage ins Gesicht, sodass sie dich auch anlacht!

Je mehr die Plage dich anlacht, desto kleiner wird sie und dann wandelt sie sich um.

Oh du Ichbezogener, wisse: Das Glück in diesem Leben liegt in dem Verzicht auf diese Welt.

Wenn du mit Gott verbunden lebst, so genügt es dir. Auch wenn du auf sie verzichtest, stehen alle Dinge auf deiner Seite.

Wenn du dich nur selber siehst, ist das ein Untergang. Was du auch machst, alle Dinge stehen gegen dich.

In beiden Fällen ist also doch der Verzicht auf sie in diesem Leben notwendig.

Verzicht heißt, alles als Eigentum Gottes zu betrachten, mit Seiner Erlaubnis und in Seinem Namen.

Wünschst du dir einen Handel, liegt er in dem Tausch dieses vergänglichen Lebens mit dem beständigen.

Kümmerst du dich nur um deine Wünsche, so sind sie hohl und grundlos.

Wünschst du, was jenseits des Horizonts, so liegt das Siegel der Vergänglichkeit darauf.

Also lohnt es sich nicht, zu kaufen; es sind nur faule Dinge auf diesem Markt.

Also geh vorbei, die guten Dinge liegen dahinter!

kein Ton