Wort | Siebzehntes Wort - Die Welt als Festplatz | 295
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Im Qur´an, der das Wahre vom Falschen unterscheidet, liegt die diamantene Weisheit. Ich nehme sie in mein Herz und verkaufe sie nicht so wie du.

Von dem Geschaffenen her geht meine Fahrt zu dem Gerechten, segele ich nicht in die Irre so wie du.

Über dornigem Weg fliege ich dahin, trete nicht auf ihn so wie du.

Von der Erde her vor dem Throne Gottes erweise ich meinen Dank, versäume ihn nicht so wie du.

Den Tod und die Todesstunde betrachte ich als Freund. Ich fürchte ihn nicht so wie du.

In das Grab steige ich lächelnd hinab, schrecke nicht vor ihm zurück so wie du.

Als einen Drachenrachen oder ein Bett in der Einöde oder als einen Schlund der Nichtigkeit sehe ich es nicht so wie du.

Es führt mich zu meinen Freunden; nicht bin ich verärgert über das Grab. Ich bin nicht wütend deswegen so wie du.

Es ist das Tor der Barmherzigkeit, das Tor zum Licht, das Tor zur Wahrheit. Nicht fühle ich mich bedrängt dadurch, weiche nicht zurück davor.

Ich klopfe an, sage: »Bismillah« (im Namen Gottes), blicke nicht zurück und erschrecke nicht. *

»Elhamdulillah« (Dank sei Gott) sage ich, werde mich niederlegen und Ruhe finden. Nicht mühe ich mich ab; nicht bleibe ich in der Einöde.

»Allahu Ekber« (Gott ist groß) sage ich und werde wieder auferstehen, wenn ich den Ruf zur Wiederversammlung höre. * Ich scheue mich nicht vor der Großen Versammlung und halte mich nicht fern der Gewaltigen Moschee.

Durch die Gnade Gottes, durch das Licht des Qur´an und durch den Segen des Glaubens werde ich niemals traurig sein.

Ich werde laufen, ohne anzuhalten. Bis zum Schatten des Thrones des Erbarmers werde ich mich emporschwingen. Inshaallah (So Gott will) werde ich nicht verwirrt sein so wie du.

kein Ton